Das
Nachtessen nehmen wir heute am Nachtmarkt ein. Mehrere Stände bieten
verschieden Mahlzeiten an, von Fisch über Schweinekopf, Poulet und
andere Leckereien. An verschiedenen Ständen bieten sie ein farbenfrohes
Buffet an, Salate, gebratener Reis, Nudelgerichte diverse Gemüse, Tofu,
usw. hier füllen wir unsere Teller und lassen es uns schmecken. Nach dem
Essen laufen wir noch durch den Touristenmarkt, die Auswahl an
Dargebotenem ist gross, gut haben wir keinen Platz mehr in Fidibus
ansonsten hätte ich schon noch das Eine oder Andere gekauft.
Heute
geht unsere Zeit in Luang Prabang zu Ende, nach dem Frühstück wir
gepackt und Fidibus wieder Reisefertig gemacht. Wir verabschieden uns
von Susanna und Peter, denn jeder reist in seinem Tempo weiter.
Das
Ziel Phonsavan, hier gibt es Tonkrüge, die allerdings gar nicht aus Ton
sondern aus Stein sind. In einem Gebiet von hunderten von
Quadratkilometern liegen riesige uralte Steinkrüge in verschiedenen
Grössen. Leider weiss man nicht wofür diese Krüge genutzt wurden. Die
Archäologen schätzen, dass sie aus den Jahren 500 v. Chr. bis 200 nach
Chr. stammen.
Die
Fahrt nach Phonsavan ist sehr kurvig, über 250 Kilometer gibt es kaum
ein gerades Stück Strasse. Hügel hoch und runter hoch und runter, immer
wieder Bergdörfer und Regenwald. Die Dörfer machen einen eher ärmlichen
Eindruck, es scheint, dass viele Männer arbeitslos sind. Dafür springen
Scharen von kleinen Kindern rum und spielen mit Sachen welche die Natur
hergibt. I jedem Dorf gibt es eine Wasserstelle, am Morgen wird die
Wäsche gewaschen und nachmittags ist Waschzeit für die Leute, Frauen und
Männer getrennt. Ab und zu hört man auch ein Kleinkind schreien, dass
nicht gewaschen werden möchte.