On Saturday we had booked a Cessna 172 from the Thai Flying Club at Bang Phra airfield. With an instructor, Walter and Iu we made a flight of about an hour around the islands Ko Sichang and Ko Lan and followed along the coast of Pattaya down to the giant Buddah rock. On the way back to the airfield we had a look at the busy harbour. After we had landed at Bang Phra a Cessna 152 came in from a sightseeing flight and after a while we met the pilot - another Private Pilot from Switzerland! We had a nice chat with Jacques from Bangkok and found that we have many similar interests. This world seams to be very small sometimes. Later we went to the village of Ban Sarei with it’s harbour where we watched the fishermen doing their work. The next day Walter showed to us the Buddah and some temples at the hill of Pattaya. Naturally some shopping, other touristic activities and very good food (local and Swiss) and nice drinks could not be left out. In addition we met Michel and Werner, two other Swiss citicens living in the area. Together we enjoyed some nice evenings.
Wednesday, 05.06.2013 in the morning Peter and Ging had to leave to Bangkok and after another nice breakfast we said goodby to each other. Mau and also Chaiwat showed up and bid farewell and then we left back to Jomtien the same way we had come two days ago. Back at Jomtien we met up with Walter, Iu and Ramona, who had come in from Switzerland the night before. In the afternoon working on the homepage and in the evening a very nice diner all together. Fair weather, some rain in the morning and heavy rain in the evening. 45 km.
Thursday, 06.06.2013 after breakfast we left Walter, Iu and Ramona and proceeded north on roads no. 3 and 7 up to Chonburi. From there on road 34 we headed towards Bangkok and reached the Centre Point Silom Hotel near the Taksin bridge, where we had made a reservation. The hotel had assured us that they would provide an outside parking for Fidibus, since the normal hotelparking is located in an indoor parkhouse. Everything worked out fine and we where soon ready for a first look around the area. After taking a bath at the swimming pool we decided to have a walk around the area and went to the Lobbybar at the nearby Shangri-La hotel with a nice view over the river. Here we met up with Paul who was on a business visit from Switzerland. We enjoyed a nice evening and late diner at a local Thai restaurant. Good weather. 140 km.
Von Ro: 19. Mai 2013, heute verlassen wir Vientiane und überqueren die Grenze nach Thailand in Nong Khai, das ist der Zoll bei der Friendship-Brücke nur wenige Kilometer ausserhalb Vientianes.
Zuerst machen wir auf der Laotischen Seite noch die Versicherung für Thailand. War es doch bei der letzten Thailandeinreise ziemlich kompliziert eine Autoversicherung abschliessen zu können. Hier klappt es wunderbar und nun steht dem Grenzübertritt nichts mehr im Wege. Wir reisen mit dem Carnet de Passages ein.
Nach dem Grenzübertritt fahren wir Richtung Nordosten, wir möchten den Tempel Wat Puh Tok besuchen. Zuerst müssen wir allerdings noch ein paar Einkäufe machen, unser Kühlschrank macht noch einen traurigen Eindruck. Mittlerweile wissen wir ja schon wo man was bekommt und so steuern wir den Supermarket Tesco an. Früchte kaufen wir am Strassenrand.
Die Fahrt zum Tempel zieht sich hin, so entscheiden wir die Nacht in Ban Anhong zu verbringen. Es wäre ein wunderschöner Platz am Mekong allerdings wurde hier vor ein paar Tagen oder Wochen ein riesiges Fest gefeiert. Die ganze schöne Wiese ist vollgestellt mit riesen grossen Festzelten welche bereits halbabgebaut sind, Lastwagen, Zeltblachen, Arbeiter, ein Gewusel. Wir bleiben aber trotzdem und geniessen die Aussicht auf den Mekong, das gegenüberliegende Kloster, die Fischer die lautlos auf dem Mekong dahingleiten. Wettermässig ist es schwül und warm, erst abends kühlt es dann so langsam etwas ab.
Unsere erste Nacht im Fidibus nach unserem Heimurlaub. Dank den zwei Ventilatoren schlafen wir wunderbar.
Um 05.00 Uhr werde ich wach und höre die ganze Vogelwelt von der gegenüberliegenden Insel, ein ganzer Hühnerhof macht sich bemerkbar, auf dem Mekong steigen leichte Nebel auf und die Fischer holen die Netzte ein, eine Traumaussicht und Stimmung.
Nach dem Frühstück
geht es weiter zum Felsentempel Wat Phou Tok. Wir parkieren Fidibus im
Schatten, ziehen unsere neuen Sommerturnschuhe an und los geht es.
Mittels steilen Treppen steigen wir den Felsen hoch, der Schweiss rinnt
in Bächen von Kopf bis Fuss. Teilweise führt der Weg an der Felswand
entlang, es ist wie bei den Suonen im Wallis, nur läuft hier nicht das
Wasser über die überhängenden Stege sondern die Fussgänger. Also
Schwindelfrei sollte man schon sein ansonsten lässt man diesen Teil
besser aus. Die Bretter des Weges sind nicht immer ganz neu und mit
Löchern und wacklige Planken muss man rechnen. 2 Stunden treiben wir
uns auf diesem Felsen rum, geniessen die schöne Aussicht und ab und zu
spürt man sogar einen Hauch von einem Wind. Ausser der Lage, ist das
Kloster selber nicht spektakulär, am meisten Eindruck machen mir die
Safes für die Spenden. Die haben doch tatsächlich drei grosse Safes den
Berg hoch getragen damit ja niemand das Spendengeld klauen kann. Auch
ich mache eine Spende, für einen guten Zweck, die Brechs (Susanna und
Peter) warten noch immer auf das Australienvisum und daher habe ich die
Götter angerufen, sie mögen doch den Australier mal Beine machen, damit
die Brechs Anfang Juni auch wirklich einreisen können.
Nach dem Mittagessen, Früchte und Joghurt, geht es weiter Richtung Süden, gerne möchten wir zum Phu Phan Nationalpark, er liegt etwas erhöht und somit ist es vielleicht auch etwas kühler. Ein heftiges Gewitter lässt uns aber frühzeitig einen Uebernachtungsplatz suchen und so stehen wir heute Nacht an einem kleinen See. Froschgequake und Regentropfen sind treue Begleiter.
Am Morgen ist es
neblig und feucht, wir verlassen Frösche und Kröten. Die Fahrt geht
über Phang Khon und Sakon Nakhon, es gäbe einige Tempel zu besichtigen
aber uns ist es schlicht zu warm, ohne Fahrtwind gleichen wir einer
Tropfsteinhöhle. Nach einem ungewollten Abstecher nach Kut Bak, wo wir
bei der Polizei nach dem Weg fragen müssen. Dank der Skizze der
Polizistin finden wir den National Park Phu Phan problemlos. Von einer
Rangerin werden wir zum Campingplatz geführt. Es stehen bereits drei
Busse auf dem Parkplatz und wir wissen was das bedeutet, Schulklassen
mit Megaphon. Unter einem Baum finden wir einen schattigen Platz, zuerst
Wäsche aufhängen und dann ist Apéro-time. Das Bier macht uns so
schläfrig, dass erst mal eine Runde „geknurrt“ wird. Kaum sind wir
wieder wach bekommen wir Besuch, zwei Lehrerinnen wollen näheres über
Fidibus und unserer Reise erfahren. Während wir uns unterhalten stösst
noch ein dritter Lehrer dazu. So werden wir am Schluss zum Abendessen
eingeladen und es wird ein interessanter Abend, 9 Lehrer/innen diverse
Ranger und ein variantenreiches Thainachtessen. Poulet mit Bohnen,
ziemlich scharf, Wurst aus Rindfleisch, Pilze, eine Art Suppe,
Bambusherz, div. rohe Gemüse und Kräuter, Schweinefleisch mit
kleingeschnittenen Kräutern, auch sehr scharf, div. scharfen Saucen und
natürlich Reis und Klebreis, zum Dessert div. Früchte und andere
Süssigkeiten. Leider kommt wieder ein sehr heftiges Gewitter auf und so
lös sich die gemütliche Runde urplötzlich auf. Es regnet, blitzt und
donnert, dass es in Kürze richtige Bäche gibt. Wir sehen dem
Naturschauspiel aus sicherer Warte aus zu und geniessen den trockenen
Fidibus.
Wir verabschieden uns von den gestrigen Gastgebern, natürlich laden sie uns zum Frühstück ein aber das haben wir schon intus.
Nun geht die Fahrt weiter über Kalasin, Mahasarakham nach Pimai, unterwegs essen wir in einem Supermarket etwas kleines, eigentlich mehr um mal wieder so richtig abkühlen zu können.
In Pimai werden
wir von einem heftigen Gewitter überrascht, so suchen wir uns einen
Uebernachtungsplatz und werden die Sehenswürdigkeiten auf morgen
Vormittag verschieben. Unterwegs sehen wir einen Mahout mit seinem
Arbeitselefanten. Ich mache ein paar Fotos, da kommt der Elefant direkt
auf mich zu und streckt mir seinen Rüssel entgegen. Ich getraue mich
nicht das Tier zu streicheln, da nimmt der Mahout etwas Zuckerrohr aus
einem Sack und streckt es mir hin, ich kann den Elefanten damit füttern
aber ich bin ein Angsthase und gebe das Zuckerrohr Werner, er füttert
es dem Elefanten. Werner nimmt eine Note aus dem Portemoinaie, die
nimmt sich der Rüssel auch gleich und gibt sie einen Stock höher dem
Chef weiter. Da die Arbeitselefanten immer mehr durch Maschinen ersetzt
werden müssen die Mahout’s andere Einkommensquellen suchen und gehen
mit ihren Tieren auf Betteltour. Man darf dem Tier Zuckerrohr füttern
muss dafür aber einen Obulus entrichten.
Auf dem Weg zum Schlafplatz quert ein grosser Waran die Strasse, leider hat er keine Zeit für einen Fototermin und so können wir euch halt kein Bild zeigen. Geschlafen wird wieder an einem kleinen See mit gewohnter Geräuschkulisse dazu noch das Donnergrollen das nicht enden will.
Pimai, eine kleine
Stadt mit historischen Khmer-Tempel-Ruinen, schön angelegt in einem
Park. Es finden sich wieder die typischen Merkmale, die Brücke mit den
siebenköpfigen Nagas, welche das Irdene mit dem Heiligen verbindet, die
Bibliotheken, das Heiligtum, die Teiche usw. Wir sind heute wohl nicht
so recht in Stimmung für diese schönen Ruinen daher verlassen wir den
Ort bald wieder. Was uns aber noch interessiert in Pimai ist die riesen
grosse Banyan-Feige. Das ist ein Baum der über 350 Jahre alt ist und
mit seinen aus allen Aesten wuchernden Luftwurzeln wirkt er wie ein
kleines Waldlabyrinth, unglaublich.
Nach diesen Sehenswürdigkeiten geht es nun zum nächsten NP, den Khao Yai, ein UNESCO Naturerbe. Hier leben extrem viele Tierarten vom Elefanten bis zu über dreihundert Vogelarten. Immergrüner und halb-immergrüner Regenwald, Laubwald, immergrüner Bergwald und Savanne, fünf verschieden Vegetationsstufen. Hoffentlich zeigen sich die einen oder anderen Tiere.
Affen, Rehe und Hornbill-Vögel haben wir auf dem Weg zum und am Campingplatz schon gesehen. Die Elefanten halten sich noch versteckt.
Am Morgen werden wir von diversen Vogelstimmen geweckt, hier scheint es tatsächlich andere Vogelarten zu haben, denn es hat Stimmen darunter die wir noch nie gehört haben, eine klingt wie der Wasseralarm bei uns in der Schweiz. Die Zikaden mischen auch frisch fröhlich mit.
Heute ist Arbeitstag, wir erledigen Sachen die schon länger anstehen, z.B. gibt es einen neuen Moskitovorhang. Zwischendurch geniessen wir die freie Zeit um ein Sudoku zu lösen oder schauen den eintreffenden Wochenendausflüglern zu wie sie die kleinen Zelte aufstellen.
Ein aufkommendes Gewitter verwandelt die Wiese in ein Schlammbeet und die kleinen Zelte sind in Kürze puddelnass, einige Leute packen ihre sieben Sachen wieder zusammen und verlassen den Zeltplatz. Schön sitzen wir im trockenen Fidibus und haben diese Probleme nicht.
Nun ist es an der Zeit den Nationalpark mal zu erkunden. Zuerst fahren wir den Berg hoch, da oben soll es eine Radarstation geben, natürlich dürfen wir nicht so hochfahren, es ist militärisches Sperrgebiet. Oben angelangt werden wir von einer Horde einheimischer Touristen überfallen. Alle wollen sie ein Foto mit Fidibus und uns, manchmal ist es mir wirklich peinlich, dass wir immer auch mit auf das Foto müssen.
Nach diesem Rummel
geniessen wir die schöne Aussicht auf die Wälder und Hügel, leider ist
das Wetter etwas trüb und es kommen immer mehr Wolken auf. Beim Kiosk,
welcher vom Militär betrieben wird, liegt eine giftgrüne Schlange im
Busch und schläft. Der Mann hinter dem Kiosk mahnt die Leute zu
Vorsicht, offensichtlich ist sie wirklich giftig.
Zurück auf dem Zeltplatz staunen wir über den Volksauflauf, die Wiesen sind gut besetzt mit kleinen Zelten und die Affen haben es streng, kaum ist ein Kofferraum offen sind sie auch schon drin und suchen nach etwas feinem, oft sieht man sie dann mit Pommes Chips Säckli davoneilen. Vertreiben kann man die Viecher mittels einer Steinschleuder man muss die Schleuder nur zeigen oder mit dem Gummiband schnippen, schon laufen sie für ein paar Minuten weg.
Schönes Wetter,
super wir können heute einen Treck machen, der geht vom Zeltplatz aus
ca. 3 km zu einem Wasserfall. Wir ziehen lange Hosen und gute Schuhe an
und dazu werden die Hosenbeine und die Schuhe noch mit Antimückenspray
eingesprüht, das soll die Blutegel abhalten. Mitten durch den Regenwald
führt ein Pfad den Fluss entlang. Er ist, wegen der nassen Witterung,
ziemlich glitschig und so sehen wir heute nicht einen fliegenden
Holländer sondern eine fliegende Schweizerin. Eine Baumstammbrücke
führt über einen kleinen Wassergraben, eigentlich mag ich solche
Brücken, aber heute bekomme ich es mit der Angst zu tun, ich will runter
springen aber die Schwerkraft lässt mich die 1.5 Meter runterfallen.
Glücklicherweise schlage ich nirgends hart auf, so komme ich mit dem
Schrecken davon.
Immer wieder sehen wir Elefantenspuren und Dung. Ich bin ja froh, dass wir keinen dieser Kolosse zu sehen bekommen, denn ich wüsste nicht wie ich mich verhalten sollte.
Unterwegs treffen
wir zwei Frauen aus Singapur, wir fragen ob sie schon Elefanten
gesehen hätten, sie verneinen und sagen, auch noch kein Krokodil. Ich
denke, das ist wohl ein Scherz, das mit dem Krokodil aber ca. 20
Minuten später sehen wir eine Tafel, Schwimmen verboten und Achtung
Krokodile. Wer hätte das gedacht, dass es in diesem Flüsschen Krokodile
gibt. Nun die Augen gut auf machen vielleicht liegt ja eines an der
Sonne und tatsächlich, auf einem Baumstamm der quer über dem Fluss
liegt, ist ein Kroki am sünnele, es ist mind. 2 Meter lang, wow. An
Tieren sehen wir sonst nur noch Blutegel, diese Dinger sitzen auf einem
Blatt und strecken ihren wurmförmigen Körper in die Luft und kaum
kommt ein Warmblütler daher wird angedockt. Uns lassen sie allerdings
schnell wieder los, es sieht so aus als würde der Spray tatsächlich
nützen. Die Frauen aus Singapur beklagen sich allerdings sehr über
diese Egel, man sollte halt auch nicht in einem Mini durch den
Regenwald laufen.
Wieder auf dem Zeltplatz sind wir ziemlich müde, es war doch anstrengender als wir dachten, hin und zurück 3 Std. Nach einem Mittagschlaf sind wir aber wieder mehr oder weniger fit, die Dusche gibt noch den Rest. Am Nachmittag basteln wir wieder an Fidibus und ich mache noch grosse Wäsche. Ab und zu kommen Besucher und so haben wir auch immer mal wieder eine Pause.
Ein regenfreier Abend erlaubt uns das Abendessen draussen einzunehmen.
Montag, es ist
wieder Ruhe eingekehrt, die Besucher aus Bangkok haben den Park
verlassen und es ist wieder richtig gemütlich. Wir sehen uns zwei
Wasserfälle an und machen nochmals eine kleine Wanderung. Der erste
Wasserfall fällt ziemlich steil über Felsen runter, über 200 Stiegen
führen uns zum Aussichtspunkt. An den Bäumen blühen die ersten
Orchideen. Bei dem zweiten Wasserfall treffen wir eine Deutsch-Thai
Familie, Eltern mit zwei Jungs und die Mutter der Frau. Wir laufen
gemeinsam ein Stück und der kleinere Junge läuft mit mir, er fragt
seinen Vater, ob er mit der Oma laufen dürfe. Ich denke warum fragt er
ob er mit der Oma laufen darf und dann läuft er mit mir. Na ja, manchmal
dauert es halt etwas länger bis man den Zusammenhang sieht, eine Frau
mit grauen Haaren ist halt eine Oma, und der kleine Mann meinte mich
mit Oma.
Am Abend gehen wir auf Elefantentour, wir fahren ab 18.00 Uhr die Strasse rauf und runter aber leider lässt sich kein Elefant blicken dafür sehen wir eine Schildkröte und ganz viele Glühwürmchen. Vielleicht sind die Achtung Elefantenschilder nur zur Zierde.
Heute 28. Mai verlassen wir den NP Khao Yai, zuerst wird Fidibus allerdings noch so richtig entstaubt und geputzt. Es ist noch angenehm kühl hier und der Wasserhahn ist gleich nebenan. Wie wir so am Putzen sind kommt ein Thai, er ist auch hier auf dem Zeltplatz. So ein Auto wie Fidibus das ist sein Traum, als er den Preis hört ist ihm wohl klar, dass es ein Traum bleiben wird. Er reist selber auch sehr viel aber meistens mit öffentlichen Verkehrsmitteln, er bereiste China mehrmals und auch Europa. Wir fragen ihn auch nach den Elefanten hier im Park und er meint, man muss schon sehr glücklich sein wenn man eines dieser Tiere sieht. Uebrigens der „Wasseralarm“ wird von den Gibbons erzeugt, fälschlicherweise habe ich ihn den Vögeln zugewiesen.
Wir verlassen den NP über Prachinburi, den Südausgang des Parkes und fahren Richtung Bangkok. Unterwegs machen wir einen Mittagshalt, bei Tesco Lotus, da sind die Restaurants klimatisiert, ist es doch recht warm und eine Abkühlung tut not. Nach dem Essen geht es weiter zum Flugplatz südlich von Bangkok, Werner möchte endlich mal wieder in die Luft. Leider ist der Flugplatz am Montag und Dienstag geschlossen aber wir bekommen die Telefonnummer und so kann Werner morgen eine Reservation machen. Nun geht es nach Jomtien, ein Ortsteil von Pattaya, da treffen wir Iu und Walter, wir hatten sie im Norden von Thailand getroffen. Walter hat hier zwei Studios zu vermieten und wir werden hier ein paar Tage sesshaft werden. Nach einigen Anfahrtsschwierigkeiten werden wir von den Beiden abgeholt. Das Wiedersehen ist schön und wir haben einiges zu erzählen. Das Studio ist im 20. Stock mit wunderbarer Sicht auf das Meer und den Pattayatower, im Garten ein schöner Swimmingpool. Wir sind begeistert, abends ein Lichtermeer. Am Abend essen wir zusammen auf dem Nachtmarkt und nachher geniessen wir unser schönes Studio, klimatisiert, Dusche, ein grosses Bett und WIFI.
Frühstück auf dem Balkon mit Meersicht, gemütlich gehen wir den Tag an und lassen es uns gut gehen. Werner aktualisiert die Karte auf der Homepage und ich lese im Buch über die Königsfamilie von Thailand.
Am Nachmittag suchen wir eine Werkstatt welche uns vielleicht eine Klimaanlage in Fidibus einbauen könnte. Nach mehrmaligem Fragen finden wir die Werkstatt, Fidibus wird genau untersucht, fotografiert und jetzt wird in Bangkok eine entsprechende Klimaanlage gesucht. Versprechen kann der Mann uns nichts aber er wird uns in ein – zwei Tagen Bescheid geben. Er meint noch, dass er uns wenigstens die Frontscheibe abdunkeln könnte, das würde schon etwas helfen. Na ja, jetzt warten wir mal was bei der Geschichte raus kommt.
Das Abendessen nehmen wir in einem Strandrestaurant ein, es ist nicht viel los im Moment, die Restaurants sind fast leer und ebenso die Bars wo die Thaimädchen auf Kundschaft warten.
Am Morgen hören
wir Donnergrollen und es ist ziemlich bedeckt, Werner geht mal runter
zu Fidibus und schliesst alle Fenster. Natürlich regnet es dann doch
nicht. Nach dem Frühstück ist Sightseeing angesagt, Walter und Iu
zeigen uns die Umgebung von Pattaya. Zuerst fahren wir dem Strand
entlang wo schon die ganzen Sonnenschirme und Liegestühle aufgestellt
werden. Auf vielen leeren Grundstücken wird gebaut oder ist ein Neubau
geplant, tausende von Wohnungen sollen hier in den nächsten Jahren
entstehen, hoffentlich finden sich dann auch Käufer, man wird an die
Immobilienblase in Spanien erinnert. Danach geht die Fahrt weiter zum
Wat Yansangwararam, unterwegs sehen wir einen schönen kleinen, neuen
Bahnhof. Es ist wie bei uns zu früheren Zeiten, ein Laubsägelibahnhof,
sehr schön gemacht und sehr gepflegt.
Wat Yansangwararam ist eine grosse Anlage mit Tempeln, einem Wachsfigurenkabinett, Stupas einer schönen Gartenanlage und das ganze Areal ist unter dem Patronat des Königs.
Zuerst steigen wir zu dem Chedi Mondop, zuoberst auf einem Hügel, hoch. Dieser Chedi scheint neueren Datums und ist sehr schön gemacht. Vier grosse Fenster mit Glasmalereien, schöne mit Blumenranken verzierte Wände und eine Prunkvolle Decke schmückt das Innere, in der Mitte ein Schrein mit einem Buddha Fussabdruck. Die Aussicht auf die Küste des Golfs von Thailand ist gewaltig, leider ist es immer noch etwas trüb. Draussen im Hof schlagen wir noch an die Glocken, es soll Glück bringen, man lässt ja nichts unversucht.
Als nächstes besuchen wir die Wachsfigurenausstellung, hier sind etwa 20 Mönche lebensgross ausgestellt. Man kann es fast nicht glauben, dass sie nur aus Wachs sind, jedes noch so kleine Detail wurde berücksichtigt, der eine hält den grossen Zehen etwas in die Höhe, der andere hält ihn von den anderen Zehen etwas entfernt, zwei sind Brillenträger, der andere ist sehr mager und fast schon ausgemergelt, wieder ein anderer hat ein dickes Bäuchlein, Runzeln, ein Lächeln auf dem Gesicht usw. alle sind unglaublich gut gemacht.
Als nächstes besuchen wir einen Tempel, hier sitzt ein Buddha aus Gold, hier ist das Spezielle, dass der Buddha Kopf von einem goldenen Kranz umgeben ist. Auch hier wieder schöne Malereien.
Ein etwas sonderbarer Tempel ist nicht für die Oeffentlichkei bestimmt aber den Garten darf man besichtigen.
Dieser Teich liegt in einem schönen Garten und auf den Bäumen wachsen Orchideen in verschiedenen Farben und Grössen. Das muss ich natürlich fotografisch festhalten.
Unsere Mägen knurren und nach so vielen Sehenswürdigkeiten ist eine Pause angesagt. In einer Garküche lassen wir uns verpflegen, ganze Heerscharen von Chinesen machen das Selbe. Seit wir von China weg sind habe ich nie mehr so viele Chinesen gesehen. Pattaya scheint ein Traumziel zu sein.
Vis à vis der Garküche ist eine grosse Felswand mit einem goldenen Buddhabildnis. Mittels eines Lasers hat man die Konturen in den Felsen eingraviert und sie danach mit Gold ausgegossen. Das Bildnis ist 130 Meter hoch und siebzig Meter breit.
Für heute Vormittag ist Brunch in einem CH-Restaurant angesagt, Eier mit Speck, Rösti, diverse warme und kalte Speisen, Gipfeli, wunderbares Brot, Zopf und natürlich richtig guten Kaffee, Caramelköpfli und noch vieles mehr, mmmhhhh so guet.
Ein Spaziergang durch Pattaya, ein Besuch in einem Shoppingcenter lässt die Zeit vergehen.
Am Abend sind Werner und ich zum Nachtessen eingeladen von einem englischen Ehepaar, Lesley und Dave. Wir hatten sie, bevor wir in Schweiz reisten, im AV-Hotel in Vientiane getroffen. Sie waren sehr interessiert an Fidibus und an unserer Reise, Dave erwähnte damals, dass so eine Reise sein grosser Traum sei. Etwa einen Monat später bekam Werner ein Mail von Dave, er habe ein Gefängnisauto gekauft und werde es zu einem Wohnmobil ausbauen, zugleich kaufte er einen Unfallwohnwagen, er baute die Möbel des Wohnwagens aus und baute sie in sein Gefängnisauto. Ab und zu kamen Fragen oder er bat um Ratschläge. So entstand ein reger Schriftverkehr und schon damals in Vientiane bekamen wir eine Einladung falls wir in Pattaya Station machen. Nun heute Abend ist es nun so weit, bei feinen Grillladen und Bier wird diskutiert, unter anderem erwähnte Dave, dass wir der Auslöser waren, dass er nun seinen Traum verwirklicht. Lesley ist sich der Sache noch nicht so ganz sicher aber sie will das Abenteuer wagen. Ist doch toll, oder?
Heute heisst es etwas früher aufstehen, Werner hat ein Flugzeug samt Fluglehrer reserviert. Walter und Iu begleiten ihn, ich bleibe hier in Jomtien und mache mir einen gemütlichen Tag am Pool und so.
Walter ist ganz begeistert von dem Rundflug, Iu etwas weniger, denn ihr Magen hat rebelliert, kennen wir doch.
Am Abend wird in
einem Schweizer Restaurant gegessen, im Ban Sawadee, etwas ausserhalb
der Stadt. Gschnetzlets und Rösti, Appenzeller- Schnitzel, Chässalat
und, und, und. Das Restaurant hat einen schönen Garten aber leider fast
keine Gäste. Wir sind zu sechst, Iu, Walter, Michel und seine Freundin
und wir zwei. Das Essen ist gut und reichlich. Ein gelungener Abend.
Abends fahren wir in die Nähe des Fischerhafens Ban Sarai wo es viele schöne Fischrestaurants gibt. Begleitet werden wir von Werni und seiner Thaifreundin. Am Parkplatz begegnen wir einem jungen Schweizer, er gibt Deutschunterricht an einer Thaifamilie. Wir fallen immer wieder auf mit unserer CH-Autonummer.
Das Essen ist gut,
neben uns sitzen Laoten und Thai welche das Bier geniessen und es
recht lustig haben, natürlich beziehen sie auch uns mit ein und es wird
mal wieder fotografiert was das Zeug hält.
Heute verlassen wir Jomtien Walter und Iu, unser nächster Besuch in Sattahip, bei Peter Schlecht und Ging ist angesagt. Iu ist richtig traurig dass wir schon weg müssen, sie schenkt mir einen selbstgestrickten Schal zum Abschied, stricken in dieser Wärme, für mich unvorstellbar. Es war eine wunderbare Zeit hier in Jomtien, Walter zeigte uns einiges und war ein guter Reiseführer, vielen Dank Walter und Iu, wir kommen gerne wieder.
Bis nach Sattahip sind es lediglich etwa 25 Km auch finden wir die Ueberbaung auf Anhieb. Peter und Ging bewohnen ein schönes Haus mit einem kleinen Garten rundherum. Dieser Garten ist ein kleines Wunder was da alles wächst, Melonen, Papayas, Mangos, Kräuter, Orangen, Zitronen, schöne Blumen und Büsche. Ging hat einen grünen Daumen.
Wir werden herzlich willkommen geheissen und die Freude über das Wiedersehen ist auf beiden Seiten gross. Nach einem feinen Mittagessen setzen wir uns in den Garten wo es Kaffee und Pudding gibt. Es dauert nicht lange uns schon kommt die Nachbarin zu Besuch. Eine nette und liebe Frau, wir werden mit zwei Magnetarmbänder beschenkt und abends bringt sie noch eine Melone. Kaum hat sie sich verabschiedet kommt der Luftwaffengeneral (er hat zwei Sterne) und auch er ist sehr nett und lädt uns für den nächsten Abend zum Essen ein, er will für uns Party machen. Bei Chäs- und Böllechüechli, Wurst- und Schinkenwegen lassen wir den Abend ausklingen. Natürlich gibt es vieles zu erzählen haben wir uns doch schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen.
Nach einer ruhigen Nacht, ausser einem heftigen Gewitter, lassen wir uns zum Frühstück mit frischen, selbstgebackenen Brötchen verwöhnen, suuuuuper guet. Peter ist immer noch ein super Koch und man kann sich bei ihm verwöhnen lassen, von Olmabratwurst über Roastbeef kann man fast alles haben.
Wir machen heute einen Ausflug auf eine Fruchtfarm wo es nicht nur exotische Früchte sondern auch Salate und Honig gibt. Mit einem Elektrowagen fährt man durch die Plantage, der Chauffeur hält immer wieder und pflückt reife Früchte für uns. In einer grossen Halle stehen Tische bereit mit allen Früchten welche im Moment Saison haben und man darf sich hier nach Lust und Laune bedienen. Ananas, Papaya, Durian, Ranbutan, Mangosteen usw. Nach den Früchten fahren wir weiter, die Farm ist riesig, dann kommen wir zu den Salaten und auch hier darf man essen so viel man mag und zum Schluss gibt es noch eine kleine Honigdemonstration, Bienenwaben mit Bienen, dann werden die Waben geschleudert und man darf vom Honig degustieren. Ein wirklich schöner Ausflug, danke Peter und Ging.
Kaum zu Hause kommt der General und holt uns zu seiner kleinen Party, zuerst trinken wir aber noch einen Kaffee und dazu gibt es selbst gemachte Schwarzwäldertörtli. Tja, wenn man bei einem guten Koch eingeladen ist, ist nichts unmöglich.
Der General lässt sich auch nicht lumpen, er hat einen Koch kommen lassen und der hat verschiedene Thai-Speisen zubereitet, wir kommen aus dem Essen nicht mehr raus. Obendrauf bekommen wir noch Geschenke, für mich hat er eine Kette mit einem Buddha-Anhänger und für Werner eine gesegnete Kette aus Holzperlen. Bevor er uns diese Geschenke überreicht bittet er um Schutz für uns und unsere Reise. Als nächstes bekommen wir noch seine Visitenkarte mit einer Widmung auf der Rückseite, was es genau heisst wissen wir nicht aber er sagt, wenn wir Probleme haben oder die Polizei uns aufhält, sollen wir ihn anrufen oder eben die Karte dem Polizisten zeigen und dann lösen sich die Probleme von alleine. Beziehungen muss man haben….. Es ist einfach super nett wie wir hier aufgenommen werden. Zum Abschied schenkt er uns noch einen Buddhawandbehang.
Den Abend lassen wir bei Peter und Ging mit Kaffee und Cognac ausklingen. Unsere Köpfe sind wieder voll mit schönen Eindrücken und manchmal frage ich mich, wie schaffen wir es immer wieder so nette und liebe Leute kennenzulernen. Herzlichen Dank an Peter, Ging und die ganze Nachbarschaft, es war super schön bei euch.
Nachts zieht wieder ein heftiges Gewitter auf, es regnet wie aus Kübeln. Die Regenzeit hat definitiv begonnen.
Morgens um 06.00 Uhr ist Tagwacht, Peter muss nach Bangkok in die Schweizer-Botschaft, er muss sich dort zeigen, damit die der AHV bescheinigen können, dass er noch am Leben ist. Wir geniessen nochmals die feinen Brötchen mit frischem Kaffee aus der Jura-Kaffeemaschine. Der Abschied fällt schwer, nochmals herzlichen Dank Peter und Ging und alles Gute für die gemeinsame Zukunft. Wir haben noch einen Termin mit dem General, er möchte noch bei uns im Fidibus Kaffee trinken. Da gibt es natürlich nur Filterkaffee. Dann ist es auch für uns an der Zeit Abschied zu nehmen und wieder zurück nach Jomtien zu fahren. Dort werden wir nochmals eine Nacht im Studio verbringen. Walter’s Tochter Ramona ist gestern aus der Schweiz angereist und wir hatten abgemacht, dass wir alle zusammen zum Nachtessen ausgehen werden.
Ramona ist eine junge, aufgestellte Frau obwohl wir uns zum ersten Mal sehen gibt es viele zu erzählen und wir verstehen uns auf Anhieb. Walter fragt mich, ob ich ihnen zeigen kann wie man Brot backen kann in der Bratpfanne. Fühle mich geehrt. Also backen wir ein schönes Fladenbrot und Iu schreibt alles Schritt für Schritt auf. So wird es bei Huber’s in Zukunft ab und zu selbstgebackenes Brot geben.
Am Abend laufen wir am Strand entlang und suchen uns ein schönes Beizli wo wir fein essen können. Wie wir so schön am Futtern sind beginnt es zu regnen, aber wie. Wir lassen uns das Essen schmecken und denken, das hört schon wieder, leider nicht und wir haben natürlich keine Schirme dabei. Klitschenass kommen wir zu Hause an und was passiert? Der Regen hört auf. Na ja, hier ist es ja warm und da macht es nicht viel wenn man mal etwas nass wird.
Heute 06.06. fahren wir nach Bangkok, das Hotel ist reserviert, die Reisetasche gepackt. Wir verabschieden uns von Walter, Iu und Ramona, es war schön bei euch, herzlichen Dank für alles.
Die Fahrt nach Bangkok, ca. 140 km verläuft gut, die Strassen sind gut frequentiert aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Stau haben wir erst in der Stadt und nur an den Rotlichtern. Das Hotel, Centre Point Silom, liegt am Fluss Mae Nam Chaophraya, hinter dem Shangri-La Hotel, also eine sehr gute Lage. Fidibus können wir vor dem Hotel abstellen denn in das Parkhaus passen wir nicht. Für die nächsten 4 Tage können wir ein grosses Zimmer unser eigen nennen, mit Waschmaschine, Küche und gutem WIFI, super. Den Nachmittag verbringen wir am Pool wo wir schon wieder nette Leute kennen lernen, dieses Mal sind sie aus Australien, Viviane und Dick. Die Beiden wohnten 10 Jahre in der Schweiz und als sie hören, dass wir Schwiizerdütsch reden, kommt Viviane auf uns zu. Sie fühlt sich gleich heimisch und erzählt uns, dass sie immer noch Heimweh nach der Schweiz hätten und sie würden es äusserst bedauern, dass sie zurück nach Australien gezogen seien. Nach einer längeren Unterhaltung reicht es dann doch noch für ein Bad im Pool.
Wenn man hier nachts durch die Strassen läuft fällt das Elend vieler Obdachlosen auf, sie schlafen einfach auf dem schmutzigen Trottoir. Haben wir es doch gut.
Nach dem grosszügigen Frühstücksbuffet machen wir Bangkok unsicher. Mit dem Expressschiff fahren wir zum Königsplast und dem Wat Phra Kaeo, einer wunderschönen Tempelanlage. Obwohl wir Hosen über die Knie tragen, müssen wir, Werner lange Hosen und ich einen langen Jupe, überziehen. Es wird „anständige“ Kleidung verlangt. Danach geht s zum Ticketschalter, 500 Baht (ca. 16.00 Fr.) pro Person beträgt der Eintrittspreis.
Dieses Gelände wurde 1782 als Hauptstadt geweiht und ist heute die meistbesuchte Touristen-attraktion der Stadt. Pilgerstätte für Buddhisten und Nationalisten. 94.5 ha gross ist das gesamte Gelände und beherbergt mehr als 100 Gebäude.
Es ist eine Pracht was man hier an wunderschönen Tempeln, Chedis und Stupas zu sehen bekommt. Es glänzt und glitzert, viel Gold, Spiegelmosaik, Steinmetzarbeiten in allen Farben und hier wird auch der berühmte Smaragd-Buddha beherbergt. In einem der Tempel steht er hoch auf einem Thron, er ist allerdings nur ca. 50 cm gross und so kann man ihn ohne Fernglas fast nicht erkennen. Glücklicherweise gibt es im Museum drei Abbilder von ihm mit dem entsprechenden Umhang, denn bei jedem Jahreszeitenwechsel, kühl, heiss, regnerisch, bekommt er einen anderen königlichen Umhang welcher jeweils vom König oder mittlerweile vom Kronprinzen, feierlich gewechselt wird. Dieser Buddha wird sehr verehrt, er ist allerdings nicht aus Smaragd sondern aus Jade.
Rund um das Tempelgelände hat es eine Mauer welche auf der Innenseite mit wunderschönen buddhistischen Wandgemälden geschmückt ist. Diese Gemäldewand wurde erst kürzlich renoviert und ist daher in einem sehr guten Zustand. Man kann sich kaum satt sehen an den verschiedenen Szenen.
Der Königspalast
mit allen Nebengebäuden wird heute nur noch für ausländische
Würdenträger, während ihres Besuches in Bangkok und ein Saal für
Krönungszeremonien genutzt. Der König wohnt in Hua Hin.
Ganz besonders erwähnenswert ist, dass hier im What Pho die bekannteste Massageschule für Thaimassagen untergebracht ist. In zwei Gebäuden kann man sich hier von Profis massieren lassen was wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zuerst ist allerdings warten angesagt, denn es herrscht ein riesen Andrang. Bei der Thaimassage wird nicht wie bei unserer Massage der Körper durchgeknetet sondern es ist eher eine Akkupunkturmassage, die Körperteile werden mittels Druckpunkten massiert. Es ist genauso wohltuend oder Schmerzhaft wie eine Massage bei uns. Es können hier im What Pho auch Touristen Massagekurse besuchen.
Müde fahren wir mit dem Schiff wieder zurück zum Central Pier und verbringen noch eine Stunde am Pool. Der Abend wird für die Homepage und die Planung für den nächsten Tag genutzt.
Für heute haben wir das Erawan-Museum und den Chatuchak-Markt ausgesucht. Wir kaufen eine Tageskarte für die Hochbahn und fahren Richtung Süden. Das Erawan-Museum ist ein paar Kilometer südlich von der letzten Hochbahnstation also nehmen wir ein Taxi das uns bis zum Eingang bringt. Ein dreiköpfiger riesengrosser Elefant, 29 Meter hoch und 150 Tonnen schwer, auf einem rosaroten Sockel, in einem schönen Park, beherbergt das Museum. Das Museum ist im Sockel des Elefanten untergebracht und zeigt, unter anderem, rudimentär die Geschichte über glasiertes Porzellan. Es sind schöne, alte Töpfe, Teeservice und andere Gefässe. Offenbar benutzte man für jeden Wochentag eine andersfarbiges Teeservice, gelb am Montag, pink am Dienstag, grün am Mittwoch, weiss am Donnerstag, blau am Freitag, schwarz am Samstag und ein rotes am Sonntag. Das war wohl nur für die reichen Leute so.
Vier Pfeiler, im oberen Teil des Sockels, zeigen Bilder von vier verschiedenen Religionen. Die Decke des Sockels ist mit einer Weltkugel aus farbigem Glas geschmückt. Eine grosse, schön geschwungene, mit Keramikteilen verzierte Treppe, führt hoch zu einem Elefantenbein. Im Bein selber führt eine steile Wendeltreppe hoch zu einem Tempel, an der Decke des Tempels sind die Sternbilder aufgezeichnet und mehrere Buddhastatuen säumen die Wände.Nach dem Museumsbesuch fahren wir mit der Hochbahn bis zur Endstation wo wir den Chatuchak Markt besuchen, es soll einer der grössten Märkte auf der Welt sein, na ja. Man findet hier wirklich allerhand, über Kleider, Schuhe, Kunst, Souvenirs, Handgestricktes, Sportartikel, Handtaschen, Essen in allen Varianten und vieles mehr. Man glaubt es kaum, auf diesem riesigen Gelände treffen wir doch tatsächlich Paul, auch er macht ein paar Einkäufe hier. Wir kaufen drei T-Shirts für Werner und zwei Mangos für mehr ist in Fidibus nicht Platz. Die Mangos werden gleich verputzt, sie sind bereits geschält und in Stücke geschnitten.
Am Abend fahren wir mit der Fähre zum Pier Tha Tien, wir treffen uns mit Paul und Jack und geniessen die schöne Aussicht.
Am Sonntag machen
wir es uns gemütlich und arbeiten an der Homepage. Am Mittag treffen
wir Jacques, Werner hat ihn am Flugplatz kennengelernt, er ist auch
Hobbypilot. Er reiste in jungen Jahren mit einem Landrover in Afrika und
daher interessierte er sich natürlich für unsere Reise und Fidibus.
Am Nachmittag wird die Waschmaschine in Betrieb genommen und somit sind wir morgen wieder reisefähig.