Geoglyphes, Cerro Pintados, Chile
Thursday, 23.03.2017 fortunately it didn’t rain anymore during the night and so the track was not in a bad condition, except for some short parts at river crossings or where there was a dip. To our surprise after Puquina the road was paved again and partly in a new and very good condition. Via Yarabamba we finally reached Arequipa. Here the first action was to get Fidibus cleaned from the heavy mud he had picked up. Later we went to a Camping very close to the centre of the town. We got installed next to another Iveco Camper from Germany, Doris and Harry. They came from the north and are southbound. Due to the heavy rains in the north of Peru they had to wait at some instance for a day or two til the roads where cleared. Let’s see how the situation develops for us to go further to the north. At first we will visit Arequipa for a few days and then see if we can visit the Colca Canyon and other sights in the area of Arequipa. Cloudy weather. 93 km.
Friday, 24. – Monday, 27.03.2017 As the weather was mostly good we visited the town and it’s sights. At the Tourist Information Centre we inquired about the conditions of the roads to the Colca and Cotahuasi canyons. The news for the two Canyons is good; i.e. there seem to be no problems presently. We walked around the historic centre of the town and visited the Cathedral, some churches and the Monasterio de Santa Catalina, as well as the Complex of the Jesuits, which is very nicely renovated. The town’s centre is very nice, and many parts and areas are in a good shape. We also could see that there was a campaign going on to collect money and goods for the people affected by the flooding in the north of the country. At the campground we had a good time with Doris and Harry, and later Lisbeth and Otto (we had seen them the last time briefly in San Pedro de Atacama, Chile) joined also in. We took time to work on the computers, do washing and do maintenance on Fidibus beside Geocaching. On Monday, another Swiss Overlander arrived, Yvonne from Heiden – another Swiss from the eastern part. Mostly good weather.
Thursday, 06.04.2017 from Izcahuasa we took the very well paved Ruta No. 30A to the west through the Altiplano, crossing three Passes all between 4100 and 4400 metres above sealevel. Finally the road descended down with many many curves to reach around 600 metres at Nazca. In between there was a fruit control station. We showed the guy some grapes that we still had and he asked us to eat them before reaching the coast. Very reasonable! At Nazca we went to the Fundo San Rafael Hotel where they offer also camping. Good weather. 79 km on the Counter, actually driven around 298 km.
Friday, 07.04.2017 We spent the day searching for the fault on Fidibus’ electric system, but so far with no success. In addition cleaning and washing was an issue. Good weather.
Saturday, 08.04.2017 in the morning we went to the centre of Nazca to do shopping, book a flight over the Nazca-Lines for tomorrow and to buy more fuses for Fidibus. In the evening two young German travellers, Lorenz and Florian, arrived with their VW-Bus which are travelling for eight months around South- and Central-America. Together we spent a nice evening. Good weather.
Cessna Caravan, Nazca, Peru
Von Ro: 16.03. Nach drei Tagen Flugschule-Parking geht es heute weiter.
Gestern bekamen wir neue Nachbarn, Anita und Daniel aus Basel. Beim Kaffee sassen wir abends draussen und tauschten Reiseerfahrungen aus.
Auch konnten wir so einiges erledigen, Putzen, Waschen und Schränke aufräumen.
Bevor wir Iquique verlassen besuchen wir das Zollfreiareal. Grosse Zentren wo allerlei an Fotoapparaten, Elektronik, Kleider, Kosmetik, Autoreifen usw. angeboten wird. Ob es tatsächlich billiger ist können wir nicht in Erfahrung bringen. Wir bleiben nicht lange da wir keinen Bedarf an oben genannten Sachen haben.
Entlang der Costanera, die schön gestaltet und ausgebaut ist, geht es zum Supermarkt. Obst und Gemüse sind schon wieder fällig sowie Wasser und Brot. Auch der Gastank wird wieder gefüllt und ebenso der Dieseltank.
Nun geht es auf einer steil den Hang hoch führenden Strasse nach Alto Ospicio. Wir haben eine schöne Sicht auf Iquique und die Sanddüne welche sich im Rücken der Stadt hoch auftürmt. Das türkisfarbige Meer mit den weissen Schaumkronen, dem Hafen und den Schiffen weit draussen geben ein schönes Bild ab.
Auf der Hochebene geht es weiter, unser Ziel heute sind die Oficinas Santa Laura und Humberstone, ehemalige Salpeterstätten. Um sie zu besuchen ist es bereits zu spät. So übernachten wir auf dem Parkplatz und verschieben den Besuch auf morgen Vormittag.
17.03. Schon knapp nach 09.00 Uhr sind wir am Eingang der Oficina Humberstone. Es ist noch angenehm kühl. Diese Salitrera ist noch gut erhalten, d.h. man hat zwischenzeitlich renoviert. Heute ist sie ein UNESCO Kulturwelterbe. Salpeter wurde als Schiesspulver und vor allem als Dünger genutzt. Heute wird Dünger schon längst chemisch hergestellt was für die Salpetergewinnung den Untergang bedeutete.
In Betrieb genommen wurde sie 1862 und 1930 komplett umgebaut und modernisiert. „Gut“ erhalten sind heute noch die Häuschen der besseren Angestellten, das Spital, das Verwaltungsgebäude, die Kirche, das Theater, das Schwimmbad, der Tennisplatz und der Laden. All diese Zeitvertreiber waren natürlich nicht für die Arbeiter, die mussten krampfen, 12 Stunden am Tag und das bei Wüstentemperaturen. Einige Gebäude des Betriebs sind noch teilweise erhalten, man kann sich hier vorstellen wie das mit der Salpetergewinnung so vor sich ging. Alte Fotos, Werkzeuge, Wohngegenstände, Spielzeuge der Kinder usw. zeigen eindrücklich wie man hier unter einfachsten Bedingungen leben musste. Viele Arbeiter waren mit Familien auf dem Areal. Eine Interessante Ausstellung, das Gelände weitläufig und eindrücklich. Interessant auch die Werbeplakate für den Salpeter aus Chile, Felder mit und ohne Dünger.
Damit schliessen wir das Kapitel Salpetergewinnung ab.
Ein weiteres geschichtliches Thema, allerdings viele, viele Jahre zurück, haben wir heute noch auf dem Programm, die Geoglyphen von Cerro Pintado. Grosse Figuren, Tiere, geometrische Muster wurden von ca. 400 – 1400 nach Christus auf den Berg gescharrt. Man nennt sie daher auch Scharrbilder. Man hatte entweder die oberste Schicht abgetragen damit die Bilder durch den dunkeln Untergrund zur Geltung kamen oder man hat dunkles Gestein auf den Untergrund gelegt und so das Bild hervorgehoben.
Somit ist der Tag schon fast vorbei, wir fahren nach Pica, einer Oase in der Wüste wo man Zitrusfrüchte und Mangos anpflanzt. Hier scheint Wasser keine Mangelware zu sein, die Plantagen gedeihen und auf dem Markt werden die Früchte verkauft.
Wir schlafen auf dem Mirador da der Eingang zum Camping zu niedrig und der andere Camping geschlossen ist. Wir sind froh, als die Sonne endlich unter geht und es langsam kühler wird.
18.03. Nach einer sehr ruhigen Nacht geht es heute weiter Richtung Arica.
In Pica kaufen wir Mangos und Konfitüre. Danach geht es weiter nach Matilla, hier soll man sich die Kirche anschauen. Sie ist speziell, über dem Mittelschiff eine Kuppel mit einem kleinen Holztürmchen auf dem Dach. 1878 wurde sie von einem Erdbeben zerstört, 1887 wieder aufgebaut.
Wie wir so vor der Kirche stehen kommt eine kleine, quirlige Frau auf uns zu, sie ist die Repräsentantin der Touristinfo. Ausgestattet mit Prospektmaterial, erklärt sie uns was man hier so alles sehen kann und führt uns gleich selber zu den Orten. Um die Kirche von innen zu sehen kann man den Schlüssel im Laden an der Ecke holen. Das machen wir. Danach werden wir zur alten Trotte geführt, sie wurde zwischen 1600 – 1700 von den Spaniern gebaut und betrieben. Leider kann man das Innere nur durch ein Fenster betrachten, das Museum ist noch nicht zugänglich. Das Holz der Trotte ist noch von anno dazumal, die Amphoren, welche halb in der Erde stehen, vielleicht auch. Die Frau erklärt uns den Werdegang von der Traube bis zum Wein, in einem Tempo und auf Spanisch, wüssten wir nicht wie man Wein macht hätten wir wohl nur die Hälfte verstanden. Aber man kann nur hoffen, dass dieses Museum bald für die Touristen zugänglich sein wird.
Nun wird uns noch der Park hinter der Kirche empfohlen, da dürfen wir aber alleine hin laufen. Hier sehen wir eine Büste von Gabriela Mistral, der Nobelpreisträgerin für Literatur. Letztes Jahr besuchten wir ja einige Musen über sie.
So, damit hätten wir nun Matilla gesehen, wir bedanken uns herzlich bei der Frau und schenken ihr eine Schweizer Schokolade. Da umarmt sie mich vor Freude und ist ganz glücklich. Wir auch, denn dank ihr haben wir mehr gesehen als wir erwartet haben.
Nun geht es über La Tirana, hier könnte man eine Pilgerkirche, La Virgen del Carmen, besuchen. Im Juni-Juli sollen hier weit über 100‘000 Pilger zu dieser Kirche kommen um die Jungfrau Maria zu ehren. Der Ort selber hat keine 1000 Einwohner. Nun, wir überlassen dies den Pilgern und fahren schnöde an der Wellblechkirche vorbei. Der Pilgerweg von der Hauptstrasse bis Tirana ist ca. 10 km lang.
Wir pilgern nun weiter zum El Gigante de Atacama, ein Scharrbild oder Geoglyphe von ca. 86 Meter Länge. Zeugnis prähispanischer Kultur. Die Figur trägt eine Federkrone und so etwas wie ein Zepter. Sie ist streng geometrisch komponiert und soll aus dem 9. Jh. stammen. Was erstaunt, die Figur ist ungeschützt für jedermann zugänglich ob positiv oder negativ gesinnt.
Hier treffen wir auf eine deutsches Paar, Ulla und Erich. Sie sind auch mit einem WoMo unterwegs und so gibt es noch eine Plauderstunde. Sie fahren in die Richtung wo wir gestern waren und wir weiter westlich. So langsam müssen wir überlegen wo wir schlafen wollen. Da bietet sich ein Schlachtdenkmal vom Pazifikkrieg gerade an. Es ist 2 Kilometer von der Hauptstrasse entfernt und liegt ganz ruhig. Besucher hat es um diese Zeit kaum noch.
19.03. So eine ruhige Nacht, sternenklar aber am Morgen hat es Nebel und Wolken. Wir gehen den Tag ganz gemütlich an, die ersten Besucher erscheinen um 09.30 Uhr was uns aber nicht stört.
Heute geht es nun auf direktem Weg nach Arica, d.h. es sind noch 190 km zu fahren. Erstaunt sind wir über die Strassenführung, mal Canyon runter dann wieder hoch, wieder runter usw. ein paar hundert Höhenmeter werden so rauf und runter abgespult. Die Landschaft ist grau, beige, praktisch vegetationslos. Lediglich im Talboden der Canyons grünt es und werden auch Gemüse und Früchte angebaut. So benötigen wir fast den ganzen Tag bis wir in Arica ankommen. Ausserhalb der Stadt stehen auf einer kleinen Anhöhe zwei Statuen und andere Kunstgegenstände. Die schauen wir uns an. Danach machen wir noch einen Abstecher ins Valle de Azapa, eine speziell grüne Oase. Tut gut nach dem vielen Grau und Beige.
Arica, eine Hafenstadt mit ca. 180‘000 Einwohnern. Bekannt sind nicht nur der Hafen sondern auch der El Morro, das ist der Aussichtspunkt. Wir werden ihn morgen Vormittag besuchen oder erklimmen.
Wir sind müde, fahren ans Meer um dort zu übernachten. Weite Badestrände oder viel mehr Sonnenbadenstrände erstrecken sich westlich der Stadt. Die Wellen donnern gegen die Küste, der Wind bläst die Gischt über den Strand wo sich hunderte von Wasservögeln tummeln. Badegäste hat es wenige und im Wasser ist niemand.
20.03. Heute Morgen kommt etwas Hektik auf, wir lesen im Internet, dass Peru von schweren Überschwemmungen heimgesucht wurde und der Regen nicht stoppen will. Die Strassen sind unter- oder weggespült ebenso Brücken. Es ist vor allem die nördliche Küste bis Lima betroffen. Die Bilder sind verheerend. In ca. 3-4 Wochen wollten wir in dieser Gegend sein. Da ist guter Rat teuer, aber wir fahren jetzt erst mal nach Peru und sehen vor Ort weiter.
Erst machen wir noch die letzten Einkäufe danach geht es auf den El Morro. Hier hat man eine schöne Sicht auf den Hafen, den Strand und die Stadt. Oben gibt es ein Militärmuseum. Wir geniessen die Aussicht und die riesige Chilefahne die friedlich im Winde flattert. Es ist spannend was am Hafen so abgeht, ein Schiff wird entladen, das Frachtgut auf Lastwagen geladen. Ein Container wird beladen, der wendige Hubstapler fährt mit der Ladung in den Container oder stösst sie von hinten rein. Ein Kran rangiert die Container, die einen holt er runter andere werden höher aufgeschichtet. Ein Schiff wartet bis es in den Hafen rein fahren kann.
Nun gilt es noch den Dieseltank zu füllen, wir haben noch chilenische Pesos übrig und dann geht es ab zum Zoll. Es sind lediglich ca. 20 km und schon stehen wir am chilenischen Zoll. Ein Zöllner nimmt uns in Empfang und zeigt uns wo wir die Einreisepapiere für Peru und den Laufzettel bekommen. Danach gibt es den Ausreisestempel von Chile. Der peruanische Zoll liegt ein paar hundert Meter weiter. Hier gibt es den Einreisestempel danach das Papier für das Auto. Der peruanische Zöllner meint, dass der Zeitpunkt um sein Land zu bereisen sehr ungünstig sei, der heftige Regen und die Schlammlawinen hätten viele Strassen verschüttet und es soll die nächsten 15 Tage weiter regnen. Nichts Neues aber es macht uns natürlich sehr nachdenklich. Ist es richtig was wir machen, sollen wir wieder zurück nach Chile oder Bolivien? Jetzt kommt noch der Lebensmittelcheck, damit haben wir nicht gerechnet. Wir wussten nicht, dass Peru auch keine Frischprodukte, Gemüse und Früchte importieren lässt. Hatten wir doch erst noch eingekauft. Alles was nicht Vakuum verpackt ist, Käse und Wurst nimmt der Zöllner weg, ebenso die Eier, die Früchte und das Gemüse was im Kühlschrank liegt. Glücklich öffnet er nicht den „Keller“, da hätte es noch mehr Früchte und Gemüse gehabt. Nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen.
Nun sind wir in Peru, jetzt gilt es noch die Autoversicherung abzuschliessen, kann man nach dem Zoll machen. Jetzt sind wir bereit für Peru, die erste Stadt die wir anfahren ist Tacna. Es ist Feierabendverkehr da dauert es etwas länger bis wir durch das Zentrum sind. Wir möchten nicht in der Stadt übernachten so fahren wir nochmals ca. 20 km weiter Richtung Berge, da gibt es ein Thermalbad wo man übernachten kann. Es wird schon langsam dunkel bis wir ankommen. So essen wir etwas im Restaurant und lassen meine Küche ruhen.
21.03. Wir haben 2 Stunden geschenkt bekommen, so sind wir am Morgen ziemlich früh wach. Als erstes gehen wir ins Thermalbad, ein Privatbad kostet 20 Solis (ca. 7.00 Sfr.) für 2 Personen. Man kann wählen wie warm das Wasser sein soll, von 36° bis 40°. Der Mann lässt uns 40° warmes Wasser ein, da schwitzt man schon ganz schön aber es tut gut.
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Tacna, wir möchten auf den Markt um Gemüse und Früchte zu kaufen, danach muss das Telefon wieder aufgeladen werden damit man ins Internet kann. Das Auto stellen wir bewacht ab somit können wir uns ruhig Zeit lassen.
Wir finden was wir suchen, nun geht es noch zur Touristinfo, uns interessiert was die uns raten, weiter fahren oder zurück. Über Mittag hatten wir Internet und die Bilder von dem Überschwemmungsgebiet machen wenig Hoffnung. Der Mann in der Info meint aber, dass es kein Problem mehr sein sollte bis wir in der nördlichen Gegend sein werden. Die Internationale Strasse nach Ecuador werde wohl schnell wieder hergestellt oder eine Umleitung bereit gestellt. Wir fragen ob die Strasse durch die Berge besser sei, da meint er nein, es hätte Brücken weggespült. Er gibt uns eine Telefonnummer wo man 24 h den Strassenzustand abfragen kann, sogar in Englisch.
Nun sind wir wieder etwas zuversichtlicher und beschliessen nach Arequipa zu fahren. Wir versuchen es, auch bekommen wir ein SMS von Marcella und Dieter(wir hatten sie letztes Jahr in Vikunja kennen gelernt), er hatte einen Freund im Norden gebeten Bericht zu erstatten wie es in den Bergen aussieht. Dieser Bericht erscheint uns positiv, alles ok und bis anhin keine Probleme, zumindest in der Gegend wo er wohnt. Wir wagen es, machen noch einen kurzen Rundgang durch die Stadt, besichtigen die Plaza und die Kathedrale.
Am späteren Nachmittag fahren wir los, es geht wieder hoch und runter, die Landschaft wieder grau und beige, Wüste halt. Unterwegs mal eine Polizeikontrolle die wir problemlos passieren können. Dann geht es wieder Canyons hoch und runter, extrem grüne Täler beglücken unsere Augen nach so viel Wüste. Ganz toll wird der letzte Canyon, Berge und hohe Wände türmen sich seitlich der Strasse auf, erodierte Felsen bröseln vor sich hin, sehen etwas bizarr aus und bringe Leben in den Canyon. Man kommt sich richtig klein vor. Es geht wieder runter bis zum Talboden, der ist breit und schon fast stechend grün. Es werden Kartoffeln, Gemüse, Mais und viel Chili angebaut. Die orangefarbenen Chilischoten liegen auf dem Boden ausgebreitet zum Trocknen, die Kartoffelsäcke, prall gefüllt stehen noch auf dem Acker abholbereit.
So kommen wir unserem Tagesziel, Samegua näher. Wir sind bereits wieder auf 1500 MüM, die drückende Hitze hat nachgelassen. Hier im Dorf dürfen wir an der Plaza des Armas, vor der Polizeistation, übernachten. Aus Sicherheitsgründen ist es besser im Zentrum zu übernachten.
22.03. Wir stehen früh auf, wie die Hunde und die Güggel, sie haben uns ein Morgenständchen gebellt und gekräht.
Von Samegua geht es in Richtung Puno, die Passstrasse bringt uns schon wieder fast auf 2700 MüM. Die Aussicht ist wieder grandios, die umliegenden Hügel und Berge sind mit Gras bewachsen bis zur Spitze. Unten das grüne Flusstal mit den Feldern. Vor der Passhöhe biegen wir nach links ab nach Omate. Anfänglich ist die Strasse asphaltiert, später vorbereitet für Asphalt und dann wurde sie immer holpriger. Die Aussicht auch hier wunderschön, kleine Bauerngüter mit saftigem Gras für die Kühe, Schafe oder Ziegen. Wir steigen wieder Meter um Meter bis über 3000 MüM. Jetzt wird es interessant, wir fahren in einen Canyon, steil geht es runter die Felswände links und rechts wechseln Farbe und Form alle paar Kilometer. Es ist eine Farbenpracht und die erodierten Felsen eine Augenweide. Man könnte hundert Fotos machen und immer wieder sieht man was Neues. Der Canyon erstreckt sich über ca. 15 Kilometer bis wir wieder im Flusstal sind. So geht es rauf und runter, Kurve um Kurve und das Landschaftsbild ändert sich immer wieder. Mal Felder, Reben, Büsche und Bäume dann wieder bröcklige Felswände, Steine grosse und auch kleinere die auf der Strasse liegen manchmal sogar kleine Felsbrocken. Man ist froh, dass dieses Gestein bereits am Boden liegt, denn auf Fidibus möchte man die definitiv nicht.
Der Park leert sich und Werner kann den Cache suchen aber im vermüllten Park macht es keine Freude. So fahren wir weiter, haben wir doch noch über 100 Kilometer zu fahren. Die Leute im Dorf und auch unterwegs winken uns oft zu und es scheint, dass sie sich freuen, dass auch mal Touristen in diese Gegend kommen.
Am Himmel ziehen Wolken auf, hoffentlich keinen Regen denn diese Strasse wird schnell seifig wenn sie nass wird. Wir klettern wieder einen Pass hoch, er will nicht enden. Mittlerweile tröpfelt es bereits, die Strasse ist schon nass so schalten wir den 4x4 zu. Hier muss es vor ein paar Tagen ziemlich heftig geregnet haben, von den paar Tropfen heute können diese Pfützen nicht sein. Langsam wird es kritisch, Werner braucht die ganze Aufmerksamkeit fürs Fahren. Vor uns ein Bus, auch er schleicht ganz langsam durch die Gegend. Es gibt auch Gegenverkehr, das ist erfreulich d.h. dass die Strasse passierbar ist. So langsam wird es dunkel, wir müssen noch einen Schlafplatz suchen, die schmale Strasse eignet sich nicht, rechts die Felsen und links geht es steil runter. Da ist die Todesstrasse von Bolivien direkt eine Autobahn. Auf der nächsten Passhöhe finden wir den Schlafplatz, eben und nicht sumpfig.
23.03. Die Nacht war ruhig und regenfrei. Wir fahren früh los, es ist immer noch Regen angesagt. Die Strasse hat sich etwas gebessert, es gibt gute bis sehr gute Abschnitte aber zwischendurch auch wieder nasse, glitschige Stellen.
Unsere Überraschung ist gross, nach nur ca. 10 km haben wir Asphalt, das tut gut. Von nun an ist die Fahrt einfach, Regen hin oder her. Bis Mittag sind wir bereits in Arequipa wo wir als erstes zum Camping La Mercedes fahren. Hier treffen wir auf ein Paar aus Deutschland, Doris und Harry in einem IVECO Daily. Also wieder ein IVECO Treffen. Die Männer beginnen gleich mit Fachsimpeln. Es dauert aber nicht lange und der Regen hat uns wieder somit haben wir einen gemütlichen Nachmittag und Abend in Fidibus.
24.-27.03. Arequipa soll die schönste Stadt in Peru sein. Das wollen wir heute feststellen. Die Sonne scheint, blauer Himmel, gerade richtig für eine Stadtbesichtigung. Wir können eigentlich nur bestätigen was man so sagt. Eine schöne Altstadt mit der grossen Kathedrale, die Plaza, den Häuserzeilen mit den Arkaden, die Jesuitenkirche mit den Innenhöfen, die schönen Gassen mit den renovierten kolonial Häusern. Der schöne Mestizienbarock an den Kirchen- oder Bankenportalen. Die Kathedrale ist riesig, innen eher schlicht gehalten mit einer der grössten Orgel Südamerikas. Die Holzgeschnitzte Kanzel und der Altar aus Marmor passen zum schlichten Interieure. Das Kloster Santa Catalina, mit malerischen Innenhöfen und Gassen zeigt wie das Klosterleben einst war. Architektonisch bieten die Gebäude verschiedene Stilrichtungen. Erdbeben ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Arequipa, dadurch hat man auch hier Gebäudeteile wieder neu auf- oder anbauen müssen. Schön sind die kräftigen Farben, blau, gelb und orange, immer wieder aufgelockert mit Pflanzen und Blumen. Auch heute ist noch ein Teil des Konvents bewohnt, allerdings in neuen Gebäuden.
Das ehemalige Jesuitenkloster mit dem sehr schönen Kreuzgang. Die steinernen Säulen sind üppig verziert mit Blüten, Weintrauben und Maiskolben. Aus Blumenkränzen blicken fröhliche Engelsgesichter. Heute wird das Areal vor allem von Läden und Restaurants genutzt.
Geschichte wo man schaut, die Häuser schön renoviert, gepflegt und doch belebt. Die Plaza wird von den Einheimischen als Erholungsort genutzt, die Bänke unter den Bäumen sind meistens gut besetzt.
Wir geniessen aber auch die Zeit mit unseren Nachbarn Doris und Harry, sitzen abends zusammen und plaudern über dieses und das. Tagsüber schrauben die Männer an den Autos oder tauschen Erfahrungen aus. Ich versuche dem Staub im Inneren von Fidibus Herr zu werden und die angefallene Wäsche wird aufgearbeitet, schliesslich muss man das schöne Wetter nutzen. Auch wird mit Doris mal einen Schwatz gehalten. Am Sonntag treffen noch Lisbeth und Otto ein, das Paar welches wir in San Pedro wieder gesehen hatten. Und heute ist Yvonne aus dem Appenzellerland eingetroffen, klar halten wir auch mit ihr einen Schwatz. Sie reist ganz alleine durch die Welt und ist auch schon 3,5 Jahre unterwegs, Hut ab, Yvonne.
So vergehen die Tage im Nu, zwischen Stadtbesichtigung und Tratschen. Doris und Harry haben uns schon verlassen aber vielleicht sehen wir uns wieder am Colca Canyon.
28.03. Heute nun verabschieden wir uns von den lieben Mitcampern, es geht nun auch zum Colca Canyon. Zuerst durch die Stadt wo es noch ziemlich viel Verkehr hat. Je nördlicher wir kommen umso besser wird es. Ca. 90 km sind es bis Chivay dazwischen liegt ein 4900 Meter hoher Pass.
Die Strasse ist nicht schlecht, es hat viel Lastwagenverkehr. Je höher wir kommen umso schlechter wird das Wetter. Plötzlich sind wir in dickem Nebel. Dies wurde einem Lastwagen, welcher uns vorher recht zügig überholte, zum Verhängnis. Er hat einen Kollegen von der Gegenrichtung touchiert. Nachdem die Strasse nach Puno abgezweigt ist, ist der Schwerverkehr zu Ende. Dafür beginnt ein Graupelschauer begleitet von einem heftigen Gewitter. Aus Graupel wird Schnee und je näher wir der Passhöhe kommen umso dichter schneit es und der Schnee bleibt mittlerweile auf der Strasse liegen. Da sind gute Reifen wieder Mal hilfreich. Oben auf der Passhöhe gibt es noch einen Cash, Werner sucht und findet ihn trotz des Schnees.
Nun geht es wieder ca. 1400 Höhenmeter runter, der Schneefall hört auf, Regen bleibt. Das Tal öffnet sich und die schönen Terrassen machen sich breit. Chivay wird durch einen Torbogen angekündigt. Dahinter ein Kassenhäuschen wo man Eintritt für das Colcatal und Canyon bezahlen muss, 70 Solis pro Person, eine Karte der Region inbegriffen.
Die Fahrt war anstrengend so suchen wir bald einen Übernachtungsplatz. Nach Yanque fahren wir rechts ab zu den Thermalquellen von de Chacapi. Hier über den Fluss und hoch zu dem Visitorscentre von den Uyo Uyo Inkaruinen. Wir sind die einzigen Gäste, parkieren Fidibus und geniessen einen sehr ruhigen Abend.
29.03. Das war eine absolut stille Nacht, ohne Verkehrslärm wie in Arequipa. Obwohl wir wieder auf über 3000 MüM sind haben wir keine Probleme mit der Höhe.
Wir stehen früh auf, es ist schönes Wetter, das möchten wir nutzen. Nach dem Frühstück geht es hoch zu den Inkaruinen. Die Anlage ist nicht mehr so gepflegt, dafür hat sie Charme. Überall blühende, gelbe Blumen, Lupinen und Kakteen. Die Ruinen sind überwuchert mit den Blumen und Kakteen wachsen auf den Mauern. Vögel fliegen hin und her, pfeifen und suchen ihr Frühstück. Es ist total friedlich hier. Der Rückweg vorbei an den Feldern die in verschiedenen Grün und Gelb in der Sonne leuchten. Ab und zu begegnen uns Bauern, die freundlich grüssen.
30.03. Das Wetter sieht nicht schlecht aus, die Sonne drückt sich durch die Wolken und wärmt uns auf.
Um 06.30 Uhr ist Tagwacht, vielleicht kommen die Kondore heute früh. Um 07.00 stehen wir bereits am Aussichtspunkt aber alles was wir sehen sind die Nebelbänke die von dem Canyon aufsteigen. Mal ist die Sicht besser mal schlechter, um ca. 08.30 Uhr sehen wir den ersten Kondor durch den Nebel fliegen. Es folgen noch ein paar wenige mehr aber nach ca. 09.00 Uhr ist Schluss. Nun ist Frühstück angesagt. Seit gestern haben wir einen vierbeinigen Gast, ein schwarzer Hund. Er ist ein dankbarer Restenverwerter. Als Dankeschön sitzt er die ganze Nacht vor unserem Auto und bellt, sobald sich im Umkreis von fünfhundert Meter was bewegt.
Doris und Harry ziehen heute weiter in Richtung Puno. Nach einem Abschiedsschwatz gilt es Abschied nehmen, wir fahren in die entgegengesetzte Richtung daher werden wir uns nicht so schnell wieder über den Weg fahren.
Bei uns geht es in Richtung Süden, das erste Dorf heisst Cabanaonde. Hier besuchen wir den Aussichtspunkt, werfen einen letzten Blick in den Canyon. Im Dorf selber gibt es eine Überraschung, aus dem Bus welcher am Strassenrand Leute ein und aussteigen lässt, winkt uns eine junge Frau wie wild zu. Es ist Sabine und neben ihr Thomas aus dem Schwarzwald. Wir hatten sie in San Pedro getroffen. Es reicht für einen kleinen Schwatz bevor der Bus weiter fährt. Schön, dass wir die zwei nochmals getroffen haben.
Nun geht es wieder Berg auf und ab, das Wetter wird schlechter und es dauert auch nicht mehr sehr lange bis es regnet. Die Strasse zeigt Regenspuren die nicht nur von heute sind. Von den Felsen und Hügeln rinnen Bäche und die Furten mit Geröll und viel Wasser sind nur sehr langsam zu befahren. So fahren wir weiter bis es fast dunkel wird.
Wir finden einen Übernachtungsplatz, etwas erhöht, wo man auch nach einer Regennacht nicht stecken bleibt. Nach ca. einer Stunde hören wir Pferdegetrampel und zwei Männerstimmen. Werner öffnet die Türe und die Männer fragen was wir hier machen. Wir erklären ihnen, dass wir wegen des vielen Regens hier übernachten möchten. Wir zeigen ihnen Fidibus, nun sind sie zufrieden und ganz freundlich. Ich biete ihnen einen Kaffee an, es ist „saukalt“ draussen, 2°. So plaudern wir noch eine Weile und dann ziehen sie von dannen. Wir können nun geruhsam schlafen.
31.03. Wir ziehen weiter südwärts, zuerst geht es aber nochmals auf über 4000 MüM. Die Sonne zeigt sich ab und zu und lässt die Hänge in ihrem saftigen Grün noch grüner erscheinen. Der Regen hat auch seine Vorteile. So geht es stetig tiefer, Kakteen in verschiedenen Formen und Grössen werden immer häufiger. Ab und zu ein Steinhäuschen mit einem Planendach, ein paar Kühen, Schafen und oder Ziegen oder selten Vikunjas grasen friedlich in den saftigen Weiden. Die Strasse ist nicht schlecht, immer wieder rutschen Hänge ab, der Trax hätte hier schon wieder einiges zu räumen.
Etwa 30 km vor der Panamericana wird es sehr holprig und wellblechig und das Grün der Landschaft ist verschwunden, die Wüste hat uns wieder. Allerdings im letzten Dorf, San Juan de Siguas, wurde ein Begrünungsprojekt lanciert, hier bewässert man die Wüste so sind grüne Felder mit Gemüse entstanden. Das Dorf selber liegt in einem Kessel, trostloser geht fast gar nicht mehr obwohl einige Bewohner versuchen etwas Grünes in die Einöde zu bringen.
Nun hat Fidibus endlich mal wieder Asphalt unter den Rädern, traumhaft. Nach ca. 20 km biegen wir nach rechts ab auf die S1 nach El Alto. Klar wieder eine Passstrasse aber dieses Mal geht es runter in ein Flusstal. Unten die grünen und gelben Felder, der Hang wo wir runter fahren, grau und beige. Unser Ziel sind die Petroglyphen von Toro Muerto. Ausserhalb von Corire führt eine Sandstrasse an den Fuss von Felsen. Hier liegen Felsbrocken wild verstreut, viele davon sind mit Zeichnungen, die von 200 bis ca. 1350 nach Chr. entstanden sein sollen, versehen. Man kann unterschiedliche Zeichnungsstile ausmachen. Die einen sind eher Strichmännchen, andere eher gut beleibte Menschen und Tiere mit Punkten, mal Krieger oder Jäger, Pumas, Vikunjas oder Lamas, Schlangen, Greifvögel, Kondore usw. Unbewacht kann man sich hier bewegen, was Besucher offenbar dazu animiert, Zeichnungen zu verunstalten.
Später kommt ein Aufseher, er verlangt einen kleinen Obulus und erklärt uns die Anlage. Es sollen insgesamt mehrere Tausend Kunstwerke vorhanden sein, der grosse Rundgang dauert ca. 2 Stunden. Wir bekommen ein Prospekt mit Fotos und wenigen Angaben zu den Petroglyphen, wer diese Zeichnungen angebracht hat, ist offenbar noch nicht klar. Auch erzählt uns der Aufseher, dass gestern eine Frau, auch aus der Schweiz, hier war und auch hier oben übernachtet habe. Das kann eigentlich nur Yvonne gewesen sein. So schade, hätten sie gerne wieder gesehen.
01.04. Als erstes machen wir den grossen Rundgang solange es noch schön kühl ist. Petroglyphen in verschiedenen Grössen und mehr oder weniger gutem Zustand. Vermutlich war das früher mal eine grosse Felswand mit verschiedenen Zeichnungen. Sei es durch Erosion oder durch Erdbeben, dass diese Wand in tausend Teile zerfallen ist. Nun liegen die Felsbrocken verstreut auf sandigem Boden und sind dem Zerfall ausgeliefert. Dazwischen immer wieder Vulkangestein in schwarz, rotbraun, oder alle Farben gemischt, die einen Steine sind kugelrund und sehen aus wie Kanonenkugeln, andere eher wie vertrocknetes Brot. Werner ist froh, dass Fidibus keinen Platz für Steine mehr hat.
Nach dem Frühstück, eine Überraschung, der linke Pneu ist platt, leider kein Aprilscherz. Schnell pumpen wir ihn nochmals auf um bis zur Werkstatt fahren zu können. Schon am ersten Ort kann der Schlauch geflickt werden. Es wollte ein kleines Vulkankieselchen mit uns auf die Reise. Leider hat der Schlauch das gar nicht geschätzt und hat gleich die Luft raus gelassen.
Nun geht es noch zum Markt wo Früchte, Gemüse, Wasser und Brot eingekauft wird. Danach ist der Dieseltank an der Reihe. So, nun kann es los gehen, wir fahren wieder in die Berge, zum Cotahuasi Canyon.
Wir verlassen die warme Küste und ziehen gen Norden. Wieder extrem grüne Felder und Wiesen mit gelben Blumen, Kühen Schafen, Ziegen und Eseln. Kleine Dörfer mit grossen Kirchen, Geranien und anderen Blumen. So geht es stetig aufwärts, auf Asphalt. In Chuquibamba ist damit dann aber Schluss damit, gleichzeitig hat sich auch das schöne Wetter verabschiedet, so sind wir bald in dickem Nebel, man sieht gerade mal 2-3 Meter weit. Die Strassenverhältnisse verschlechtern sich zusehends, die Nässe des letzten Regens macht die Strasse wieder glitschig. Einem Lastwagen wird das zum Verhängnis, in einer Haarnadelkurve bleibt er stecken. Wir schrauben uns stetig höher, die Sicht wird besser dafür die Strasse schlechter, Loch an Loch. Nun kommt auch noch Regen dazu, so beschliessen wir alsbald mal einen Übernachtungsplatz zu suchen. Wir sind auf 4670 MüM, das ist etwas hoch zum übernachten, nach den nächsten Kehren verlieren wir 300 Höhenmeter und nun passt es.
Der Himmel klart auf und wir haben einen schönen Sternenhimmel.
02.03. Wow, wolkenloser Himmel, Schneeberge rundherum. So fahren wir wieder früh los, das schöne Wetter muss genutzt werden. Die Fahrt ist ungleich schöner als gestern Nachmittag, wenn man die Umgebung sehen kann. Eine Herde Vikunjas, grüne Mooshügel, Büschelgras und immer wieder schneebedeckte Berge, Vulkane.
Bei einem Spaziergang durchs Dorf sehen wir die Touristinfo, also nichts wie rein. Ein Mann unterbricht sein Mittagessen und erklärt uns was es zu sehen gibt. Er macht uns auch eine Skizze von einem Weg den wir unbedingt fahren sollen. Die Strecke ist ca. 300 km lang und er zeichnet Dörfer, Weggabelungen, Flüsse, Brücken, Pässe alles fein säuberlich auf ein Blatt Papier. Toll, aber wir fragen doch noch drei Personen ob diese Strassen auch alle befahrbar sind im Moment. Alle drei bejahen es und somit ist klar, wir werden diese Route nehmen.
Als erstes fahren wir zum Wasserfall de Sipia, die Strasse ist holprig, schmal und mal recht mal links des Flusses. Der Wasserfall entsteht durch eine Enge im Canyon, da es im Moment so viel Wasser hat sieht man kaum den Boden des Canyons dafür ergibt sich ein schöner Regenbogen.
Wir hatten ganz vergessen Diesel zu tanken, so müssen wir nochmals zurück ins Dorf. Eigentlich hätten wir die Routa 105 in Richtung Cusco nehmen wollen aber die ist im Moment nicht befahrbar, eine Brücke fehlt. Es geht wieder Richtung Wasserfall aber dann rechts hoch. Kurve um Kurve schraubt sich Fidibus wieder den Hang hoch, ich muss wieder an die Todesstrasse in Bolivien denken, das war ein Sonntagsspaziergang verglichen zu dieser Strasse. Natürlich ohne Asphalt, immer wieder mit Steinbrocken und Schuttkegeln und mehrheitlich nur einspurig befahrbar. Gut hat es kaum Verkehr, an mehreren Stellen hatte der Trax wohl erst heute richtig geräumt. Brücken hat es keine mehr, die Furten sind aber gut befahrbar obwohl es viel Wasser hat. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz zieht sich hin, es ist zu schmal oder zu gefährlich, die Hänge sind auch hier viel zu bröselig. Nach ca. 1000 Höhenmetern finden wir einen Platz der nicht gefährlich und auch nicht am Strassenrand ist. Jetzt hoffen wir einfach noch, dass das Wetter hält, denn auf diesen Strassen bei Regen, lieber nicht.
03.04. Die Nacht war ruhig und das Wetter heute Morgen, super.
Nach ca. 30 Minuten sind wir in Charcana auf dem Dorfplatz. 2 Polizisten begrüssen uns, das gibt uns die Gelegenheit nach dem Weg zu fragen. Rechts hoch, es gibt nur eine Strasse, sagen sie. Es sind die steilen Kurven die wir schon von weitem gesehen haben, das heisst wieder schaffe Fidibus. Kühe stehen und liegen auf der Strasse, lassen sich kaum vertreiben. Erstaunlich wie anpassungsfähig diese Tiere doch sind, bis ca. 3500 MüM trifft man sie, die Jungtiere haben ein etwas kuscheliges Fell, brauchen sie auch, auf dieser Höhe wird es kalt und Schnee fällt schnell mal. Auch Esel fühlen sich hier oben wohl, sie sind aber scheuer als die Kühe.
Verkehr hat es kaum, drei Lastwagen (keine 40 Tönner) und ein Minibus. Der eine Lastwagen steht im Graben und versperrt die Strasse. Der Chauffeur versucht krampfhaft sich aus der misslichen Lage zu befreien. Werner geht mal hin und hilft, die Leute welche auf dem Laster stehen harren der Dinge die da kommen oder auch nicht. Nur ein Mann bequemt sich Werner zu helfen. So schaffen sie es dann dass der Lastwagen wieder flott auf der Strasse steht. Nun können auch wir passieren.
Die Aus- und Rundsicht ist einfach umwerfend, die grünen Täler, die Schluchten, die vielen Strassen die sich irgendwo den Berg rauf oder runter schrauben. Auch die kleinsten Dörfer sind an das Strassennetz angebunden. Da muss man den Peruaner ein Kränzchen winden, vor allem auch wenn man weiss wie oft die Strassen unter den brösligen Hängen verschüttet werden.
Bei uns geht es wieder auf fast 5000 MüM mit grandioser Sicht. Nebeldämpfe steigen aus dem Boden und machen den Ort etwas mystisch. Klar geht es genau so steil wieder runter, die Berge hier oben sind kahl ohne Büsche und Gras. Die Strasse nass und schmierig. Je weiter runter wir kommen umso grüner und farbiger wird es wieder.
So geht es weiter bis nach Oyolo. Dieser Ort wurde von dem Regen sehr gebeutelt. Vor dem Ort sind ganze Hänge runter gekommen, die Räumungsarbeiten sind noch im Gange. Das Zentrum muss man auf einer provisorischen Strasse umfahren. Nach dem Dorf die wahre Katastrophe, was da alles runter kam, unglaublich. Die Strasse ist eigentlich gesperrt, sie wird nur kurz für die paar Autos die runter oder hoch fahren wollen, geöffnet.
Am Gegenhang geht es dann wieder hoch, vorbei an kleinen Dörfern, dann wieder runter. Den ganzen Tag, bis Oyolo brauchten wir ca. 5 Stunden für ca. 50-60 km.
Beim runterfahren nehmen wir eine Familie mit die zu Fuss unterwegs ist aber so ziemlich müde am Wegrand steht. Der 6jährige Sohn schläft dann auch sehr schnell ein. Ich unterhalte mich mit dem Mann, er arbeitet für eine Schweizer Firma in Lima.
So kommen wir dem Fluss den es zu queren gilt näher. Die Familie verlässt uns hier und wir fahren den Fluss entlang weiter. Im nächsten Dorf, Sequello, fragen wir zwei Männer ob wir an der Plaza übernachten können. Wir sind müde von der Fahrt, den vielen Eindrücken und den Höhenunterschieden.
Das war wieder ein Tag, die Anden sind wunderschön. Sehr beeindruckt haben uns die vielen verschütteten Strassen, auch wenn man sie soweit vom Schutt befreit hat dass man passieren kann. Hunderte solcher Abgänge grössere und kleinere mussten geräumt werden und es kommen immer wieder Erde, Steine und Felsblöcke nach. Manchmal kann man die Schuttkegel über den Strassenrand fegen aber bei den vielen Kehren geht das nicht, denn die Strasse verläuft ein paar Meter weiter unten parallel. Wohin mit dem ganzen Schutt, oft wird er an den Hang geschoben was die Fahrbahn schmaler macht oder aber an den Strassenrand mit demselben Ergebnis. So waren wir froh, dass das Verkehrsaufkommen sehr gering war und man nur selten retour fahren musste. Auch muss man absolut schwindelfrei sein wenn man diese Strecke fährt, die linke Seite geht so steil und tief runter, da muss man tief Luft holen bevor man runter schaut.
04.04. Am Morgen versucht Werner den Ausfall des Tachos, Temperatur- und Dieselanzeige zu reparieren. Leider erfolglos. Vermutlich ist irgendwo ein Wackelkontakt, mal funktioniert es halbwegs dann geht wieder gar nichts. Nun, fahren können wir ja trotzdem.
Weiter geht es dem Fluss entlang bis zum nächsten Dorf, Huataca, hier wieder über den Fluss und dann, wie könnte es anders sein, wieder den Berg hoch. Wir kommen nur bis San Javier de Alpabamba, hier ist die Strasse erst ab ca. 12.00 Uhr wieder geöffnet. Es wird an der Passstrasse gearbeitet und der Verkehr darf lediglich von 12.00 bis 14.00 Uhr passieren. Nun haben wir zwei Stunden Zeit, Werner plaudert mit dem Strassenaufseher und versucht danach nochmals das Tachoproblem zu lösen. Auch muss die Birne des Abblendlichtes ausgewechselt werden. Die Holperei hat leider auch Nachteile.
Kurz vor 12.00 Uhr kommen die paar Dorfkinder aus der Schule und spielen Fussball bis man sie zum Mittagessen ruft. Es sind 6 Kinder ganz verschiedenen Alters.
Um 12.30 Uhr können wir losfahren, die Strasse ist sehr ruppig und sehr, sehr steil. Ohne Allrad kämen wir nicht über die schlimmsten Passagen hinweg. So bewältigen wir in gut 2 Stunden wieder 2500 Höhenmeter. Werner und Fidibus meistern auch diese Strecke wieder super, es war wirklich mehr als schwierig. Aber die schöne Aussicht entschädigt wieder.
Hochebene 5000 MüM
Oben auf dem Pass, ca. 5100 MüM gibt es eine Mine, Eisen und Silber. Es sieht alles ziemlich neu und modern aus. Hier können wir sogar kurz ins Internet, was die letzten Tage nirgends möglich war. Auch wenn es nur langsam funktioniert kann Werner wenigstens seine e-mails runterladen, meine müssen noch etwas warten. Nun geht es mehr oder weniger auf einer Hochebene weiter. Landschaftlich ist es wieder sehr karg und trocken, sind wir zwei-drei hundert Meter tiefer wird es aber bereits wieder grüner. Die Strasse ist der vielen Lastwagen wegen sehr löchrig. So fahren wir noch ca. eine Stunde und dann ist genug für heute. Es wird eine kalte Nacht werden, wir stehen auf über 4500 MüM, um 17.00 Uhr hat es lediglich noch 4°. Kaum haben wir Fidibus parkiert kommt auch schon ein Hund gelaufen, den füttern wir mit Brot und gekochten Kartoffelschalen, Fleisch haben wir leider keines.
War wieder ein toller Tag, sogar mit blauem Himmel. Die Passstrasse war das höchste der Gefühle, noch steiler darf es nicht mehr sein oder dann müssten die Strassenverhältnisse besser sein. Loses Material mit groben Steinen welches vom Trax erst provisorisch verteilt wurde und die steilen Kurven brachten Fahrer und Auto fast an die Grenze. Was wir aber immer sehr geniessen ist die Freundlichkeit der Leute, hilfsbereit und wir bekommen so oft ein aufgestelltes Lächeln und oder freudiges Winken. Ein alter Mann in Cecuello meinte, wir sollen doch wieder kommen, wir können hier immer übernachten. Eine Frau in einem anderen Dorf ebenfalls, wir seien immer willkommen. Ist doch schön. Als wir heute Morgen an einer Schule vorbei gefahren sind haben uns ein paar Schüler entdeckt, sie winkten und rufen auf Englisch, good morning, hello how are you. Also lernen sie offenbar Englisch in der Schule. Haben wir Fragen nach dem Weg, wird uns immer Auskunft gegeben, gerade die Strecke der letzten Tage fuhren wir fast nur nach dem Plan vom Info-Mann da unser GPS nicht alle Strassen hatte. Aber er hatte wirklich eine sehr gute Zeichnung gemacht, wenn wir nicht sicher waren ob es nun da oder dort weitergeht, die Leute konnten uns immer weiter helfen.
05.04. Wir haben die Nacht gut überstanden, die Heizung hat uns über die Kälte hinweggeholfen. Am Morgen hat es –5°, einen Raureif und die Dachlucke ist zugefroren.
Nach dem Frühstück nehmen wir es gemütlich, die Sonne soll Fidibus noch etwas aufwärmen. Als wir dann starten wollen, will Fidibus nicht anspringen, Werner probiert zu viel bis die Batterie nicht mehr mitmacht. Tja, jetzt benötigen wir jemanden der uns überbrückt. Es dauert nicht lange da kommt ein Minenfahrzeug angefahren. Ich springe hoch zur Strasse und gebe dem Chauffeur ein Zeichen, er soll doch bitte halten. Das macht er und ich erkläre unser Problem. Er lacht, sagt ich soll einsteigen und dann fahren wir zu Werner und Fidibus. In wenigen Minuten ist die Sache erledigt und der Motor von Fidibus schnurrt wieder. Jetzt wollen die Herren noch ein Foto mit uns und Fidibus und wir eines mit den zwei Herren und den zwei Autos. Dann verabschieden die Helfer sich und wir packen unsere sieben Sachen und fahren ebenfalls los. Seit 6 Jahren ist es das erste Mal, dass Fidibus nicht startete. Es muss wohl an der Höhe und Kälte gelegen haben. Hätten wir noch eine halbe Stunde länger gewartet wäre wohl alles glatt gegangen.
Bis nach Chalachapta, das nächste Dorf, sind es noch 30-40 Kilometer. In den Senken ist es meistens feucht und schön grün, genau das was Vikunjas lieben. Ansonsten ist es eher grau und sehr staubig mit viel Mienenverkehr. Chalachapta bekommt gerade neue Strassen und Gehsteige, es ist etwas chaotisch. Hier möchten wir gerne Diesel tanken, man hat uns gesagt dass das möglich sei. So fragen wir am Ende des Dorfes, beim Bus- und Lastwagenparkplatz, einen Mechaniker der gerade die Kupplung an einem Minenlastwagen repariert. Er meint, kein Problem, wir können von ihm Diesel bekommen. 5 Gallonen 50 Solis, das ist ja billiger als an den Tankstellen. So finden 10 Gallonen den Weg aus dem Reservetank des Lastwagens in unseren Tank. Super, sehr nett von Fredy. Wir sind seit drei Tagen unterwegs und es gab nirgends eine Tankstelle, ist auch klar so wie die Dörfer erreichbar sind. Trotz Zusatztank waren wir nicht sicher ob wir genügend Diesel haben. Diese steilen Passstrassen benötigten viel mehr Treibstoff als errechnet und Werner ist da lieber auf der sicheren Seite.
Nun geht es weiter wie gehabt, Pässe hoch und runter. Wir bewegen uns immer zwischen 4500 und 4900 MüM. Die Aussicht auf das Hochtal und die Berge sind auch heute wieder berauschend. Was nicht mehr so toll ist, ist das Wetter. Während der Mittagspause haben wir Graupelschauer mit Schneefall. Rundherum wird der Himmel immer schwärzer und es kommt ein Gewitter auf. Auf dieser Höhe schneit es halt schnell mal und der Schnee bleibt auch liegen. Auf dem Weg nach Iscohuaca nehmen wir einen Mann mit der völlig durchnässt am Strassenrand auf eine Mitfahrgelegenheit wartet.
Somit endet unsere Fahrt heute in diesem Dorf und morgen sollten wir dann von hier aus auf Asphalt weiterfahren können. Darauf freuen wir uns jetzt schon, nach diesen sagenhaften Strassen tut Asphalt einfach gut, auch wenn wir keinen Meter der letzten Tage missen möchten ausser vielleicht die letzten 30 Kilometer, die waren sehr schlecht.
06.04. Auf 4250 MüM schläft es sich besser als auf über 4500. Das Wetter ist immer noch etwas trüb aber das macht uns keine Sorgen, wir haben Asphalt.
Noch ca. 330 km bis nach Nasca, lange sind wir auf 4000 - 4500 MüM unterwegs, wie gewohnt Pass hoch und runter. Immer wieder stehen Frauen am Strassenrand die mitgenommen werden möchten. Fidibus hat aber nur zwei Sitzplätze daher ist das nur in Notfällen ein Thema. Die Eine Frau hat ein Kleinkind auf dem Rücken und noch eine Gasflasche in der Hand, die andere möchte mit Enkelin und Gepäck mitfahren und eine Frau sitzt am Wegrand mit Gepäck und einem Schaf. Da käme schön was zusammen.
Anfänglich war wenig Verkehr, je näher wir Nasca kommen umso mehr Lastwagen sind in der Gegenrichtung unterwegs auch Minenlastwagen die wohl das Eisen zum Hafen fahren. Landschaftlich wird das Grün immer spärlicher und kurz vor Nasca ist es dann wieder grau und beige. Am Ortseingang kaufen wir Früchte bevor es zum Camping geht. Vom Regen ist nichts mehr zu sehen und zu spüren, hier ist es sonnig und warm.
So hat die 10tägige Andenfahrt ihr Ende gefunden. Eine tolle Zeit mit vielen Eindrücken und spannenden Strassen. Erstaunlich die Zeichnung vom Infomann, sie hat uns ans Ziel gebracht ohne Umwege. Hut ab.
07.04 Heute ist Arbeitstag. Werner versucht das Problem des Tachos zu lösen und ich bin zu Putzarbeit und Wäsche waschen verdonnert.
Was gibt's da zu lachen ... ?
08.04. Bis jetzt hatten wir noch keine Zeit um mal in die Stadt zu laufen. Das holen wir heute nach. Nachdem Werner gestern erfolglos war, war ich diesbezüglich auf der besseren Seite.
Wir sind nur etwa 15 Minuten ausserhalb des Zentrums, die Strasse ist sehr staubig und es hat viel Verkehr. Um die Strasse zu überqueren braucht man Nerven. Kaum ein Peruaner hält um Fussgänger über die Strasse zu lassen.
Im Zentrum ist einiges los, es ist Samstag, die Leute haben Zeit für den Einkauf. Wir informieren uns über die Flüge für die Nascaline-Bilder. Pro Person 70.00$ inklusive abholen im Hotel, das buchen wir gleich. Wir nehmen den Morgenflug, um 07.30 Uhr werden wir abgeholt, ohne Frühstück sollen wir kommen, die wollen nicht, dass die Leute das Ganze im Flugzeug wieder hergeben. Der Flug dauert lediglich 35 Minuten, das sollte auch für meinen Magen machbar sein. Danach kaufen wir auf dem Markt Gemüse und Salat. Die Auswahl ist nicht besonders gross, offenbar isst man hier mehr Früchte als Gemüse. Jetzt noch zum Supermarkt, in unserem Kühlschrank ist gähnende Leere. Um alles Eingekaufte zu Fidibus zu transportieren nehmen wir ein Taxi.
Am Nachmittag hüpfen wir ins Schwimmbad, es ist drückend warm, das Wasser im Pool erstaunlich frisch. Den restlichen Nachmittag verbringen wir mit Homepage vorbereiten.
Am späteren Nachmittag bekommen wir zwei junge Herren aus Deutschland auf den Camping. Bei einem längeren Gespräch werden Erfahrungen ausgetauscht und später gibt es ein gemeinsames Nachtessen. Ein angenehmer Abend.
09.04. Der Chauffeur steht eine Viertelstunde vor dem abgemachten Termin auf der Matte. Also hü.
Der Flughafen ist ganz in der Nähe unseres Campings. Die Wartehalle am Flughafen ist schon ziemlich voll mit Passagieren. Man muss den Pass zeigen, Airport tax bezahlen, auf die Waage stehen und dann darf man sich noch ca. 20 Minuten gedulden.
Es geht los, 6 Passagiere, der Pilot und ein Reiseführer. Jeder hat ein Fensterplatz und gute Sicht auf die Nascaline-Bilder. Bis Bild Nr. 5 halte ich durch, dann ist es vorbei und mein Blick ist nur noch in die Tüte gerichtet. Trotz Medis macht mein Magen schlapp. Der Pilot fliegt so enge Kurven, damit die linke und die rechte Seite die Bilder gut sehen können. Na ja, war mal wieder ein Versuch. Die 10 Bilder stellen Tiere, Wal, Affe, Hund, Kondor, Spinne, Kolibri, Reiher und einen Papagei dar. Dann gibt es noch Trapeze, einen Astronauten oder Fischer, einen Baum und Hände. Die Bilder sind schön aber im grauen Sand nicht unbedingt gut sichtbar.
Zurück auf dem Camping muss ich meinen Magen zuerst beruhigen und etwas schlafen.
Unsere Nachbarn von gestern Abend machten auch einen Flug. Lorenz war genau so krank wie ich. Sie wollten heute weiterfahren, aber das machen sie jetzt mit ein paar Stunden Verspätung.