By We: Tuesday, 02.02.2016 soon we reached the ferry from Chiloé Island to the Mainland of Chile and proceeded north on Ruta No. 5 to Puerto Montt. Here we went to the Iveco garage and the guy had a closer look to our break pads and break fluid. All was good so he said that there must be an electrical problem which generates the (false) Alarm on the breaks. Therefore we decided to move on and have it checked in Santiago, where we will have to do a full service anyway. Afterwards we did some shopping and then Fidibus got an outside wash. On we went on the highway No. 5 up north up to Frutillar. From here we followed road no. V55U til we reached Puerto Octay on the Lago Llanguihue, which we had passed a few days ago. Here we went to the local Campground next to the lake and got a good place. Very good weather. 153 km.
Wednesday, 03. – Thursday, 04.02.2016 we stayed at the camp in Puerto Octay and uploaded the new report to our homepage as the WiFi was quite good here. In addition some cleaning and washing and other small jobs we did. Very good weather.
Friday, 05.02.2016 we took the road Nos. V55U and U55V and reached Osorno. Here we went into the town to have a look around and to buy fresh veggies and fruits. Then we took the highway no. 5 north and at Paillaco we turned west on to road no. 206 to reach Valdivia at the Rio Valdivia and close to the Pacific Ocean. We visited the Tourist Information Office and then had a stroll through the centre of the town and along the Costanera with some beer and Ice-Cafe. For the night we stayed at a guarded parking, close to the centre of the town and directly at the shore of the river. Very good weather. 176 km.
Saturday, 06.02.2016 we spent another day at Valdivia, visiting the Botanical Garden and the house, where the German Immigrant Anwandter lived. He had brought the beer brewing technology to Chile in the late 1800’s. Later we did a boat ride on the rivers around Valdivia. Very good weather.
Monday, 08.02.3016 from Temuco we followed road no. S20 to Cholchol and then through the countryside via Galvarion and Traiguen to Angol. Again we passed farmland, but now more and more grain on the fields and less cows. From Angol we reached Los Angeles where we did some shopping. Afterwards we proceeded further north on Ruta 5 (the Panamericana) to Salto El Laja where we stayed at a campground for the night. Many tourists here as it is high holiday season at present and the cascades here are a tourist attraction. Very good weather. 243 km.
Tuesday, 09.02.2016 we had a look at the waterfall in the morning. The place was packed with tourists, so we made it a short visit only. Then we took Ruta 5 again up to Bulnes. From here we took road N69 to visit Ruedi at the Vina Chillan Winery, the place we had been staying in early October last year. A big hello followed and later we had a very nice diner at the restaurant, served by Denise and cooked by her partner, both from Südtirol. Very good weather. 70 km.
Saturday, 13.02.2016 was the day we went to Santiago to meet our friends Susanne and Pedro. From El Manzano we followed road no. 66 and here we saw one of the – fortunately - very rare traffic accidents we had seen during our whole trip. From Melipilla we took the highway towards Santiago and reached Susanne and Pedro’s house in the afternoon, just in time to jump into a big birthday party with many good friends we had met the last time we had stayed in Santiago. Very good weather. 173 km.
Sunday, 14.02. – Sunday, 28.02.2016 we stayed with Susanne and Pedro in their house and had a very good time together. We met many of their friends and families, enjoyed many good parties, good food and drinks, cooled down in the swimming pool and visited many nice places in and around Santiago. In the meanwhile Fidibus got a well deserved Service at the Iveco Garage and some minor repairs were made, to be ready for the next coming adventures. During the whole time we enjoyed beautiful, sunny weather with temperatures up to 30-35°C during the days, but cooling down to around 25°C during the nights – just beautiful. 241 km.
Here we like to thank our dear friends Susanne and Pedro. They have helped us so much to get things organised, and also they have spent so much of their time and efforts to make our stay so great here. Thank you both very, very much!
And all the other friends we have met and have spent a few nice hours and days together we will never forget. Thank you all very much.Von Ro: 02.02. Bis zur Fähre sind es nur noch wenige Kilometer. Eine Fähre ist bereits am Laden so sind wir schnell wieder auf dem Festland.
Auf dem Weg nach Puerto Montt machen wir nochmals Halt bei IVECO, das Bremslicht leuchtet noch immer. Der Mechaniker untersucht nochmals die Bremsbeläge und ist erneut der Meinung, dass es ein Fehlalarm sei. Den Türgriff für die Fahrerseite haben sie nicht vorrätig so sind wir bald wieder auf der Strasse.
Im I-Overlander, eine Internetseite für Reisende, steht eine Adresse von einem Schweisser. Unser Tankschutzblech hatte sich ja an der Carretera Austral gelöst und sollte wieder an den angestammten Platz. Die Werkstatt, Nieto Escapes, liegt an unserem Weg, also nutzen wir die Möglichkeit. Eine ordentliche Werkstatt, gut ausgestattet, macht uns zuversichtlich. Der Besitzer schraubt die Resten des Bleches ab und beginnt mit Schweissen. Nach einer halben Stunde ist die Arbeit fertig und unser Tank wieder geschützt und das für Fr. 11.00.
Jetzt steht noch eine Autowäsche an, auch das lässt sich in nächster Umgebung erledigen. Wir müssen nicht selber waschen, drei Männer machen das für uns. Fidibus sieht aus wie neu (fast).
Zeit um die Stadt zu verlassen, da es schon etwas spät ist fahren wir nur noch bis Puerto Octay. Hier gibt es einen Camping am Lago Llanquihue, sehr schön gelegen und mit gutem WIFI.
Am Abend machen wir einen Spaziergang durch das Dorf. Auf dem Dorfplatz ist Massentanzen, laute Musik, eine Vortänzerin auf einer Bühne und viel Publikum versucht nach zu tanzen was oben gezeigt wird.
03.02. Homepagetag. Wie immer, benötigen wir dafür den ganzen Tag. Nur eine kurze Unterbrechung für einen Spaziergag.
04.02. Krimskrams erledigen und Weiterreise planen.
05.02. Es ist an der Zeit Puerto Octay zu verlassen. Erste Station ist Osorno, ein Ort wo sich vor ca. hundert Jahren viele Europäische Siedler niedergelassen haben. Es ist eine schöne, grüne Gegend mit Seen und Wälder. Man kann sich gut vorstellen, dass man sich hier fast wie zu Hause fühlte. Gratis und Kuchen sind zwei Wörter die heute zum Chilenischen Wortschatz gehören. Die Innenstadt ist im Moment eine Baustelle, dazu heftiger Verkehr und wenig Parkplätze, so bleibt uns nichts anderes übrig als die Weiterfahrt. Erst wird noch eingekauft, Früchte, Gemüse und Beeren und was man sonst noch so täglich braucht.
Auf der Autobahn geht es weiter bis zum Abzweig nach Valdivia, auf der Ruta 206 wird es ländlicher und auch hügliger.
Valdivia, eine Stadt mit ca. 150‘000 Einwohnern, Hauptstadt der Provinz de los Rios. Gegründet wurde die Stadt 1552 von Pedro de Valdivia, die Nähe des Meeres und die schiffbaren Flüsse, der Ort selber aber geschützt, waren wohl Vorteile genug um hier eine Stadt zu gründen. Später liessen sich hier viele Deutsche nieder was teilweise noch im Stadtbild sichtbar ist. Auch die erste Brauerei wurde anfangs 20. Jahrhundert von einem Deutschen, dem Apotheker Carl Anwandter, gegründet, was ihn zu einem reichen Mann machte. Die Brauerei besteht heute noch, Kunstmann Bier, gehört aber nicht mehr der Familie Anwandter.
Die Stadt ist zweigeteilt, auf der grünen Insel Teja befinden sich die Universität Austral, der Botanische Garten, ruhige Wohnviertel und einige Relikte aus den Anfängen der deutschen Kolonisation, ebenso das Haus der Familie Anwandter, welches heute ein Museum ist. Verbunden sind die Stadtteilemit Brücken.
Die Flüsse Valdivia, Calle Calle, Cau Cau und Cruces umgeben die Stadtteile was verschiedene Schiffseigner zu nutzen wissen, es werden Schiffstouren um die Insel bis nach Corral, ein Ort kurz vor dem Pazifik, angeboten. Ein boomendes Geschäft.
Am Hafen befindet sich auch die Markthalle, hier werden nicht nur Fische und Meeresgetier angeboten sondern auch Früchte und Gemüse. Für meine Nase nicht unbedingt eine gute Kombination. Wenn ich Beeren kaufe möchte und es riecht stark nach Fisch, ist meine Motivation dahin.
So erkunden wir am ersten Tag die Hafengegend, und die Innenstadt. Es hat sehr viele Touristen, Parkplätze sind Mangelware. Wir haben die Adresse eines bewachten Parkplatzes wo man auch übernachten kann. Da fahren wir hin, es ist nicht weit vom Zentrum, ein paar Minuten nur, und direkt am Fluss Valdivia. Super schön. Am Abend bummeln wir durch die Innenstadt, trinken einen Kaffee bevor es zurück zum Parkplatz geht. Die Restaurants sind sehr gut besetzt, schön Essen gehört auch hier zum Urlaub.
Nach der Tour gibt es einen Apéro in einem Restaurant am Fluss bevor es zurück auf den Parkplatz geht. Der Wächter hatte uns heute Morgen einen Schlüssel mitgegeben, ab 15.00 Uhr bis Montagmorgen bleibt der Parkplatz geschlossen. So können wir ein und aus wie wir wollen. Den Abend verbringen wir am Flussufer bis die Sonne sich verabschiedet. Etwas fällt uns auf, nördlich der Stadt bilden sich riesige Rauchwolken, sie verteilen sich am Himmel aber es kommt immer Nachschub. Chile und Vulkane.
07.02. Bevor wir Valdivia verlassen fahren wir nach Niebla, ein kleiner Ort kurz vor dem Pazifik. Niebla heisst Nebel auf Spanisch. Tatsächlich schleichen Nebel, welche vom Meer her kommen, um die Hügel und das bei schönstem Wetter.
Das ist für uns der Abschluss von Valdivia, nun geht es weiter nach Temuco. Auf der Ruta 202 bis nach San Jose de Mariquina. Anfänglich haben wir viele Baustellen, mal fahre wir auf der neuen Strasse mal auf Schotter. Landschaftlich sehr schön, ein grosses Sumpfgebiet mit tausenden von blühenden Seerosen, kleinen Seen und Wald. Nach San Jose nehmen wir die Autobahn, es ist warm heute und hat viel Ferienverkehr.
Temuco, eine Stadt die uns nicht viel bietet. Das Einzige was uns interessiert ist der Cerro Nielol, der Hausberg von Temuco. Eine steile Strasse führt den Hügel hoch, oben hat man eine schöne Sicht über die Stadt, bei sehr gutem Wetter soll man auch die diversen Vulkane der Region sehen. Heute ist es aber ziemlich dunstig und von Vulkanen keine Spur. Wir machen eine kleine Wanderung, auf einer Wiese stehen verschieden Mapuche Figuren aus Holz. Das Infocentre beherbergt eine Ausstellung über Tiere und Vögel der Region. Der Park wird um 20.30 Uhr geschlossen was für uns heisst, einen Übernachtungsplatz suchen. So fahren wir zu einem anderen Erholungsgebiet der Stadt, und stellen uns unter die Bäume. Schwierig war die Zufahrt, da die Hauptstrasse gesperrt ist und wir so mit der Kirche ums Dorf fahren mussten.
08.02. Wir verlassen Temuco in Richtung Chochol, ein Mapuche Dorf. Hier kaufen wir in einem neuen Supermarkt Brot und Wasser, die restlichen Sachen finden wir nicht. Dann geht es weiter über Galvarino, Traiguén, Los Sauces nach Angol und auf der Autobahn weiter bis Los Angeles. Die ländliche Gegend wechselt sich ab mit Getreidefeldern und Nutzwald später dann riesige Obstplantagen, eine eher fruchtbare Gegend. Es ist Erntezeit, die Getreidefelder sind bereits abgeerntet oder die Ernte ist im Gange, die Staubwolke sieht man schon von weitem. Die Kirschbäume sind leer, die Apfel- und Birnbäume schwer behangen aber noch nicht erntereif. Für uns eher neu, sind riesige Heidelbeerfelder mit Stauden so hoch dass man sich kaum mehr bücken muss bei der Ernte.
Los Angeles, hier besorgen wir die restlichen Sachen im Supermarkt dann verlassen wir die Stadt wieder. Unser Ziel heute ist Salto El Laja, bekannt wegen des Wasserfalles. Den Besuch verschieben wir allerdings auf morgen Vormittag, wir fahren direkt zum Campingplatz welcher direkt am Fluss liegt. Vorbei die Zeit wo wir fast alleine waren, jetzt muss man froh sein wenn man einen freien Platz findet.
Wir haben Glück, es gibt noch ein paar wenige Plätze, so stellen wir uns mit Sicht auf den Fluss hin obwohl wir hier Nachbarn haben die den ganzen Tag etwas zu laut Musik hören. Gut sind wir etwas früh dran, bis zum Abend wird alles voll.
09.02. Der Salto El Laja (Wasserfall) ist nur ein paar wenige Kilometer vom Camping entfernt. Vor lauter Touristen sieht man kaum noch den Wasserfall, nein natürlich nicht aber es hat sehr viele Touristen, so machen wir kurz ein Foto und verziehen uns wieder. Es geht weiter zu Ruedi und Vina Chillán, hier ist es schön ruhig.
Wir machen uns einen ruhigen Nachmittag mit lesen und Internet. Um ca. 17.30 Uhr bringt uns Denise eine Flasche Sauvignon Blanc, im Eiskübel, und zwei Gläser. So gibt es einen schönen Apéro um den wir beneidet werden. Schön gemütlich zwischen Fidibus und den Reben im Abendsonnenschein. Das Abendessen nehmen wir im angegliederten Restaurant ein, gemischter Salat, Rindsfilet mit gebratenen Kartoffeln und karamellisierten Zwiebeln, das Filet ganz zart und die Mischung von feingeschnittenen Kartoffelscheiben mit den Zwiebeln super gut. Auch die Desserts werden zusammengeschleckt, Halbgefrorenes Kaffeeglacé und Himbeeren mit Vanilleglacé. Ein richtig gemütlicher Abend. Danke Denis und Mario.
10.02. Ich darf die Waschmaschine von Denise benutzen, so wird gleich die Bettwäsche gewaschen. Es ist so warm, dass alles in einer Stunde trocken ist. Um die Mittagszeit verabschieden wir uns von Denise und Mario. Ruedi ist schon wieder unterwegs. Natürlich kaufen wir vorher noch etwas Wein, Pedro hat am Samstag Geburtstag da sind ein paar Flaschen Wein gerade das Richtige.
Weiter geht es auf der Autobahn nach Chillán, eine schöne, grüne Stadt. Eine wunderschöne Allee mit alten Platanen spendet Schatten, was man heute sehr zu schätzen weiss. Im Herzen der Stadt bei der grossen Kathedrale parkieren wir Fidibus und spazieren durch die Fussgängerstrasse. Leider ist die Kathedrale bis 16.00 Uhr geschlossen.
Weiter geht es bis kurz vor Linares, hier verlassen wir die Autobahn, es ist Zeit einen Übernachtungsplatz zu suchen. Wir folgen einer kleinen Strasse welche an einem Fluss entlang führt und hier finden wir was wir suchen, einen ruhigen Platz mit Schatten.
An der Autobahn kauften wir ein Kistli, ca. 2-3 kg, süsse Erdbeeren, teilweise sind sie schon so reif, dass ich mich entschliesse Konfitüre zu kochen. Allerdings muss ich noch warten bis es draussen etwas abgekühlt hat ansonsten wird Fidibus zu einer Sauna.
11.02. Eine sehr ruhige Nacht, mit einem süsslichen Konfiduft liess uns gut schlafen.
Nach Linares geht es weiter auf der Autobahn nach Talca und San Rafael. Der Verkehr nimmt ständig zu, viele Industriebetriebe säumen die Autobahn. Auffallend auch die vielen Obst- und Beerenplantagen mit den verarbeitenden Betrieben. Wir sind wir froh die Autobahn in San Rafael verlassen zu können. Nun geht es wieder gemütlich über die Landstrasse in Richtung Villa Prat, La Huerta wo wir in Richtung Lolol abzweigen. Hier hat es noch viel weniger Verkehr und wir können die schöne Landschaft geniessen. Am Strassenrand verkaufen die Bauern Gemüse und Früchte. Tomaten, Maiskolben und diverse Melonensorten sind die Renner.
Und schon ist es wieder an der Zeit einen Übernachtungsplatz zu suchen. Am Rande eines Weingutes lassen wir uns nieder.
12.02. Über Santa Cruz geht es weiter zum Lago Rapel. Unterwegs besuchen wir ein Schlösschen welches einem Grosskind von einem ehemaligen Präsidenten gehört. Es soll 20 Zimmer haben, ist aber eher bescheiden verglichen mit den Schlössern die wir in Europa haben. Ein schön gepflegter Garten gehört auch dazu. Ob man das Schloss offiziell besuchen darf weiss ich nicht, wir suchen hier einen Cache, vor dem Tor, aber da das Tor schon mal offen steht werfe ich einen Blick auf Schloss und Garten.
Lago Rapel, ein Stausee welcher, wie so oft, eine Erholungszone ist. Nahe bei Santiago gelegen ist es eine Touristenhochburg, speziell jetzt während der Ferienzeit. Die Campingplätze sind voll, auf einer Parzelle stehen drei, vier Zelte, der halbe Haushalt und mindestens drei Generationen teilen sich die paar Quadratmeter. Eigentlich gibt es für uns keinen Platz aber eine Frau kennt die Besitzerin und setzt sich für uns ein, so können wir am Rande des Sportplatzes stehen. Für Unterhaltung ist auch gesorgt, die Kinder ob gross oder klein spielen den ganzen Nachmittag und Abend Fussball. Es gibt kein Geschrei, keinen Streit nichts, sie spielen, haben es lustig und wechseln zwischen durch mal ein paar Worte mit uns. Kommt der Ball in unsere Nähe, entschuldigen sie sich bei uns.
Am späteren Nachmittag werden wir von der Frau, welche uns zum Platz verholfen hat, zum Tee eingeladen, dazu serviert sie Rührei, Käse und Brot. Ihr Mann hat Spanische Wurzeln und erzählt uns so allerhand wovon wir natürlich wieder nur die Hälfte verstehen.
Am Abend gibt es wieder Massentanzen, anfänglich machen viele Frauen mit am Schluss bleiben nur noch die Kinder aktiv, es ist ein strenges Programm von einer Stunde.
Weiter geht es auf der Autobahn und schon bald sind wir in Santiago, es ist heiss und schwül. In der Stadt ist der Verkehr angenehm, es scheint dass die halbe Bevölkerung im Urlaub ist. So dauert es auch nicht mehr allzu lange bis wir bei Susanne und Pedro sind. Gerade richtig zur Geburtstagstorte, eine Meringue-Himbeertorte, nach dem Geheimrezept von Susanne. Lecker, dazu Nespresso Kaffee, was will man mehr. Wir kennen alle Gäste bereits vom letzten Besuch und freuen uns, alle, ausser Hermann, bei guter Gesundheit wieder zu sehen. Das Fest dauert bis Mitternacht, die Lachmuskeln kommen nicht zu kurz.
14.02. Nach einem gemütlichen Morgen fahren unsere Gastgeber zu einer Einladung und wir räumen Fidibus, waschen Wäsche und nehmen ein Bad im Pool. Es ist wieder sehr warm, die Wäsche ist nach einer Stunde bereits trocken. Wird es uns zu heiss, gibt es wieder Abkühlung im Pool.
15.-29.02. Wir verbringen wieder wunderschöne Tage in Santiago, es ist Sommer, Temperaturen zwischen 30°-35°. Die Stadt ist grün, die vielen Bäume, vor 6 Monaten noch kahl, tragen nun ein wunderbares, schattenspendendes Laubkleid. Der Verkehr ist momentan angenehm, Ferienzeit, die Stadt ist „fast“ leergefegt.
Susanne und Pedro sorgen wieder für eine abwechslungsreiche Zeit, Langeweile kommt nicht auf. Ausflüge, Besuche, Einladungen, diverse Geburtstagsfeiern, dann aber auch wieder ruhige Tage mit Schwimmen, Lesen und einfach nur Faulenzen. Ganz speziell wurde mein Geburtstag gefeiert, mit allem was dazu gehört, Blumen, Kuchen, Geschenke und einem Ausflug ans Meer. In Molles besuchten wir das Naturreservat Puquén wo wir einen schönen Spaziergang zu den Seehund- und den Kormoranfelsen machten. Ein feines Mittagessen am Strand von Zapiallar, wo Marianne und Pablo noch zu uns stiessen. Mit einem Bad im Meer wurde der erlebnisreiche Tag abgeschlossen. War ein super schöner Tag, herzlichen Dank Susanne, Pedro, Marianne, Pablo und Werner, da vergisst man doch glatt, dass sich eine weitere Perle auf der Lebensschnur reiht. Auch allen ein herzliches Dankeschön, die an diesem Tag an mich gedacht haben.
Fidibus bekommt einen Service, die kleinen Reparaturen werden gemacht und es gibt noch neue Reifen. Man hätte noch ein paar tausend km machen können mit den Alten aber wir haben nur ein Reserverad und fahren doch oft Schotterstrassen, da sind gute Reifen wie eine Versicherung. Manchmal gibt es aber auch Materialfehler und so durften wir den ersten Platten bereits erfahren. Ein Schlauch war am Ventil nicht gut verschweisst und schwupps war die Luft draussen, natürlich an einer stark befahrenen Strasse. Radwechseln wurde mal wieder geübt, Werner macht das immer noch souverän.
Natürlich besuchten wir auch wieder diverse Restaurants und, sehr wichtig, die Foxy Bar. Louis umarmte uns wie alte Freunde, Erinnerungen wurden aufgefrischt und die Lachmuskeln gestählt. An diese Bar werden wir uns immer gerne erinnern, so herzliche Leute ob Besitzer oder Gäste.
Es waren wieder zwei super tolle Wochen, wir möchten uns vor allem wieder bei Susanne und Pedro ganz, ganz herzlich bedanken, ihr seid die geborenen Gastgeber. Wir nehmen nicht nur schöne Erinnerungen mit sondern auch ein paar Kilos Übergewicht. Bedanken möchten wir uns auch bei euren Freunden die uns ebenfalls sehr herzlich aufgenommen haben, es war einfach nur schön. So werdet ihr uns nie mehr los :-)